Heute ist Champions-League-Finale und sonst nichts. Trotzdem versuchen einige Pop-Sternchen mit peinlichen Versuchen die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Havanna (tei) - Also, da hätten wir Mel B.: Die pöpelte in der Kindersendung "Live and Kicking" mit gar üblem Vokabular herum. Schon während der Sendung riefen empörte Eltern an - gleich mehrfach hätte Melanie ein gewisses F-Wort gebraucht. Fußball etwa? Aus dem Hause Beckham wurde nichts bekannt - eventuelle Selbstmordgedanken des Gatten, weil er heute Abend im Finale nicht mitspielen darf, sind reine Spekulation.

Ebenfalls ein bewährter Trick unserer Popstars, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu geraten - unendlich viel Kohle für sinnlose Dinge zu verprassen. Vanessa Mae sagte dem Mirror: "Ich bin immer noch dabei, fahren zu lernen". Trotzdem gibt sie nun ihr ganzes zusammengefiedeltes Geld für ein neues Haus aus: "weil ich mehr Platz für meine Autos brauche". Auch Robbie Williams muss mit Kaufaktionen zeigen, dass er noch da ist - in West-London hat er schon wieder ein neues Haus gekauft. Das vom letzten Jahr war ihm nicht mehr sicher genug.

Selbst ihren Tourverpflichtungen werden derzeit so manche Musiker untreu. Bono versucht es mit der biologischen Schiene - exakt für die Woche des wichtigsten europäischen Europapokalfinales timte er die Geburt seines vierten Kindes. Die Amerika-Tour von U2 wurde medienwirksam unterbrochen, damit Bono der Niederkunft in Dublin beiwohnen kann.

Die Toten Hosen stolperten bei einem Konzert in der kubanischen Universität so tolpatschig umher, dass die Veranstalter das Konzert nach einer halben Stunde abbrechen mussten. Campino hatte einen größeren Beleuchtungskörper zerschlagen. Doch mit so plumpen Tricks lassen wir uns nicht in der Konzentration auf das Finale ablenken - da müsste schon die Queen Mick Jacker ablösen oder der Papst Trainer bei Bayern München werden.

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