Vergangene Woche äußerte sich Noel Gallagher zur Unterstützung der "Stop the war"-Kampagne durch Massive Attack und Blur. "Absolut lächerlich", so das Urteil des Oasis-Gitarristen.

London (co) - Damon Albarn (Blur) und Robert 3-D Del Naja (Massive Attack) stecken mitten in den Vorbereitungen für eine Anti-Kriegs-Demo, die am 28. September in London stattfinden soll. Vergangene Woche äußerte sich dazu auch Noel Gallagher von Oasis: "Meine Stimme bedeutet gar nichts", sagte er dem NME.

Der pessimistische Brit-Popper hält die Bemühungen um ein Mitspracherecht in der Politik für nutzlos. "Die Leute im Weißen Haus können etwas verhindern. Ich spiele nur Gitarre in einer Band und wir sind richtig gut, alles andere geht mir am Arsch vorbei", so Gallagher. Bands wie Massive Attack, Blur oder Sänger Richard Ashcroft riefen dagegen auf, eine Petition gegen die mögliche Beteiligung Großbritanniens im Falle eines Kriegs der USA gegen den Irak zu unterschreiben. Diese soll dann direkt an den britischen Premierministers Tony Blair gelangen.

In einer ersten Reaktion erklärte 3-D zu Gallaghers Statement: "Die Behauptung, dass ein Musiker keine politische Position einnehmen soll, ist lächerlich. Denn als Musiker gehören wir immer noch zur britischen Bevölkerung. Unsere Meinung ist, dass man auch als Individuum etwas bewirken kann. So beginnt jeder Protest." Albarn schloß sich dem an und fügte hinzu: "Wenn ich nicht so schlechte Erfahrungen mit Noel gemacht hätte, könnte ich schon ein Urteil über ihn abgeben, doch das würde die Sache nur noch schlimmer machen und das steht im Gegensatz zu dem, was wir gerade vorhaben."

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Massive Attack und Oasis

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