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7. Fugazi

Keine Best-of-Hardcore-Liste kommt ohne das erste richtige Album der Jungs aus Washington, D.C. aus. "Repeater" von 1990
ist vielleicht nicht das gelungenste Fugazi-Album, aber das einflussreichste. Bands wie Refused, Quicksand, Rise Against, Thrice, La Dispute oder At The Drive-In sind direkt oder über Ecken vom Sound und Einfallsreichtum dieser Band inspiriert.

Vor allem ihre Attitüde macht sie einmalig: Majorlabels beißen sich an ihnen die Zähne aus, Fugazi veröffentlichen ausschließlich auf ihrem eigenem Label Dischord. Ihre Konzerte finden ohne Altersbeschränkung statt, die Karten gehen für einen erschwinglichen Preis über den Tisch, Merchandise gab es nicht, selbst das legendäre "This-is-not-a-Fugazi"-Shirt ist nicht offiziell autorisiert. Interviews mit den großen Musikmagazinen oder Fernsehsendern? No, thanx!

Die Hardcore-Querköpfe veröffentlichen seither in losem Abstand neue Alben, wenngleich auch andere Baustellen interessant werden: So klampft Basser Joe Lally hier und da mit John Frusciante. 2014 veröffentlichen Fugazi ihr allererstes Demo, das 1988 in den Inner Ear Studios in Washington D.C. aufgenommen wurde, nachdem die Band gerade mal zehn Shows gespielt hat.

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