It's legalized: 4+20 Songs über Marihuana

Zur Legalisierung küren wir die besten Weedhymnen. Auswahl gibt's genug: Viele Musiker*innen besangen bereits das grüne Kraut.

Konstanz (laut) - Es zieht ein süßlicher Duft durch Deutschland: Cannabis wird legal. Obwohl die (Bier-)Union dem bösen Kiffgras-Gesetz Einhalt gebieten wollte und die Regierungsparteien den Begriff "Bubatz" durch exzessive Nutzung uncool machten, landet in den Online-Warenkörben der Republik bereits das ein oder andere Grower-Handbüchlein, um die eigene Gärtnerkarriere zu befeuern. Fragen über Fragen beschäftigen den unerfahrenen Pothead: In welcher Erde fühlt sich mein zartes Pflänzchen am wohligsten? Wie erkläre ich meinem Autogrow Purple Haze Turbokush, dass es bitte nur maximal 50 Gramm Marijuana produzieren soll? Vor allem: Welche Musik stimuliert mich und mein Hanfgewächs zur highest performance? Wir hätten da ein paar Vorschläge:

4 + 20 Songs übers Kiffen

Die vorliegende Liste bringt Klarheit ins vernebelte Stoner-Hirn. Sie enthält unter anderem zahllose Lovesongs, adressiert an eine gewisse "Mary-Jane", die anscheinend eine polyamore Beziehung führt, Anti-Kriminalisierungs-Hymnen mit oder ohne richterlichem Beistand und natürlich auch simple Bekenntnisse zum eigenen Konsum. Einzige Bedingung: Die Lieder müssen vom Kiffen oder zumindest von Gras handeln, chillige Songs mit Stoner-Vibes reichen also nicht aus.

Cannabis-Songs funktionieren genreübergreifend. Zwar wird das Kraut eng mit der Reggae-Musik in Verbindung gebracht, im Grunde hat aber fast jede Musikrichtung ein Herz für die Wunderpflanze. Gerade im Hip Hop geben Acts unentwegt mit dem eigenen Konsum an, Snoop Dogg hat mittlerweile in der Szene eine Art Gottstatus inne.

Aber Ganja hielt schon vor Jahrzehnten im Country-Gewand oder als jazziger Reefer-Song Einzug in die Gesellschaft, Cab Calloway etwa erzählte bereits in den 1930ern von einer bekifften Katze. Wir bleiben gespannt, ob die Legalisierung etwas am Grundtenor der deutschen Kiffsongkultur rüttelt, oder ob, zumindest auf musikalischer Ebene, im Grunde alles beim Alten bleibt. Bis dahin: Bitte, ziehen Sie durch!