Harry Belafonte war die Stimme des Calypso, aber auch ein engagierter Bürgerrechtler.

New York (joga) - Harry Belafonte ist tot. Einem Bericht der New York Times zufolge starb der Sänger heute im Alter von 96 Jahren an Herzversagen.

Belafonte kam am 1. März 1927 im New Yorker Stadtteil Harlem als Sohn karibischer Eltern zur Welt und machte den karibischen Musikstil Calypso vor allem mit seiner Interpretation des jamaikanischen "Day-O (The Banana Boat Song)" und Liedern wie "Mathilda" oder "Island In The Sun" auch in der westlichen Welt bekannt.

Später verschaffte er sich auch als Bürgerrechtler viel Respekt. Anfang der 80er Jahre berichtet er seinen Freunden Michael Jackson, Quincy Jones und Lionel Richie von der Idee, eine Benefizsingle für die hungernde Bevölkerung in Afrika auszunehmen. Die drei sind von "USA for Africa" begeistert und machen sich gleich ans Werk. So entsteht in einer Session "We Are The World", das sich millionenfach verkauft und dem unpolitischen Image der Popmusik ein für alle Mal eine Absage erteilt.

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laut.de-Porträt Harry Belafonte

Sein Name bleibt für immer mit karibischer Leichtigkeit und groovy Calypsorhythmen verbunden. Chart-Topper wie "Day-O (The Banana Boat Song)", "Mathilda" …

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