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Bushido, das arme Würstchen


(Foto: Peter Wafzig, laut.de)

Als großer Geschäftsmann wollte sich auch Bushido immer gern in Szene setzen. Was einigermaßen funktioniert hat, so lange er mit Arafat Abou-Chaker im Bett war. Seit diese Beziehung aber in die Hosen gegangen ist, ist vom glamourösen Gehabe doch ernüchternd wenig übrig geblieben. Wie die grantigen Rentner am Schrebergartenzaun beharken sich die ehemaligen Busenfreunde inzwischen und machen sich gegenseitig das Leben schwer.

Wenn man dann vom Berliner Innensenator als abschreckendes Beispiel herangezogen wird, ist es wirklich nicht mehr besonders weit her mit der einstigen Gangster-Romantik. "Nehmen Sie das Beispiel Bushido", sagte SPD-Politiker Andreas Geisel der Frankfurter Allgemeinen in einem Interview, das sich um den Kampf seiner Behörde gegen organisiertes Verbrechen drehte. "Der vermeintlich glamouröse Gangsterrapper ist jetzt ein armes Würstchen – von Clanchefs in die Falle gelockt."

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