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Ferngesteuert von Kollegah


(Ersatzfoto. Keinesfalls im Bild: Kollegah.)

Wer dachte, Mosenus lächerliche Aktion habe die abstruseste Meldung der Woche geliefert: weit gefehlt. Die Schlagzeile "Frauenleiche im Kofferraum: Beschuldigter will Stimme von Kollegah gehört haben" toppt das noch locker, endete aber um vieles tragischer. "Wie ferngesteuert", habe der mutmaßliche Täter gehandelt und den Anweisungen Folge geleistet, die der Boss ihm in seinem Kopf erteilte.

Natürlich ist an der Geschichte rein gar nichts lustig. Für den psychisch kranken Tatverdächtigen nicht, und schon gar nicht für die Frau, die, nach erfolglosen Versuchen, sie zu ersticken und zu erstechen, erdrosselt im Kofferraum ihres eigenen Wagens landete. Dem 22-Jährigen wird derzeit in Franken der Prozess gemacht. Es deutet vieles darauf hin, dass er nicht im Gefängnis, sondern in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik landen wird.

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