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März: Alben / International

Dieser Yannik™: März war der Monat, in dem internationaler Hip Hop abgegangen ist wie die Hölle. Und dir fällt als einziger Themenvorschlag Zebra Katz ein? Sag mal, hört das überhaupt jemand außer Musikkritikern? Nein Spaß, ist schon cool und so. Aber halt nicht so cool wie zwei meiner Lieblingsalben des Jahres: das extrem unkontroverse und irrelevante "Purple Moonlight Pages" von R.A.P. Ferreira, das mich Sound-mäßig dahin zurückgeholt hat, 2011-Retrogott für die beste Sache seit geschnitten Brot zu halten. Und das extrem relevante und unerklärlich polarisierende "Eternal Atake" von Lil Uzi Vert. Ich liebe es immer noch. Es hat so eine ekstatische und hysterische Atmosphäre - ich glaube, es gibt kaum einen Rapper, dessen Spaß am Rappen so ansteckt wie bei Uzi. So blöd das klingt, immer wenn ich "Pop" höre, freue ich mich diebisch auf den Part, wo er vier Zeilen lang nur "Balenci, Balenci, Balenci" brüllt. Ein Highlight des Jahres.

Yo Mama Fromm: Wer sagt denn, dass das mein einziger Vorschlag war? Es war halt das Album, das mich im März am derbsten erwischt hat - und rückblickend betrachtet eben auch das, das sich aus diesem Monat am nachhaltigsten in mein Herz geschlichen hat. Dabei hätte ich es fast nicht angehört, weil "Zebra Katz" schon wirklich ein saublöder Künstlername ist ... so viel durchgeknallte Exaltiertheit und Extravaganz hätte ich dahinter nicht vermutet. Lasst euch davon bloß nicht abschrecken. Hört "Less Is Moor".

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