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Oktober: Homoerotik mit Kool Savas

Yo Mama Fromm: Zwei Monate zieht er sich schon, der Rosenkrieg zwischen Bushido und Arafat. Jetzt hat es die Schmonzette endlich auf den Sterntitel geschafft. Wie schön. Gzuz ist mittlerweile verknackt worden (Ich sagte es bereits: Irgendein 187er steht ja immer gerade vor Gericht), und die Reimliga Battle Arena, Sprungbrett für ziemlich viele Rapperkarrieren, streicht nun endlich final die Segel. Ehrlich: Mir war zu diesem Zeitpunkt gar nicht bewusst, dass es das Ding noch gibt. Was mir dagegen sehr bewusst war: der Umstand, dass das Frühwerk von Kool Savas voller Homoerotik steckt. Kann kaum fassen, dass dieser dem MZEE-Forum entsprungene Mix immer noch nicht aus dem Netz verschwunden ist - aber so lange er das nicht ist ...

Dieser Yannik™: Ach, die RBA. Ich bin froh, dass keiner mehr die belastende Train-Karriere meiner Puberträt nachvollziehen kann, jetzt. Aber, goddamnit, hatte ich da einen Spaß, damals. Ich finde, irgendwann sollten wir das ganze Ding auch noch einmal bearbeiten. Ich glaube nämlich, dass Battlerap in Deutschland eine größere Rolle gespielt hat als in irgendeiner anderen Hip Hop-Kultur - mit Ausnahme von Russland, vielleicht. Auch, wenn der Zeitgeist sich gerade sehr davon wegentwickelt hat und Sachen wie DLTLLY in ihrer Nische existieren oder wie das VBT leider tot sind, fände ich es falsch, die Relevanz ihrer Existenzen für die Szene jetzt einfach totzuschweigen. Ich habe sehr viele liebende Erinnerungen daran.

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