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ATTITUDE MOVEMENT

Wollt ihr ein Negativ-Beispiel dafür sehen, wie man am besten nicht mit einer zurückliegenden Battle-Karriere umgehen sollte? Punch Arogunz war damals schon eine der furchtbarsten Figuren im VBT- und JBB-Kosmos. Aber diese neue Single fällt ja fast schon ins Tragikomische:

Nicht nur, dass diese Hook absolut grässlich über den 15-Euro-Beat klingt. Es kommt noch obendrauf, dass er vielleicht überlegen sollte, ob er "mittlerweile bin ich too good to go" rappen sollte, wenn er eine indefinite Zahl an Jahren weg war, ohne dass es irgendwer gemerkt hätte. Textlich zweckreimt er irgendeinen Blödsinn zusammen, als dämlichste Fillerline würde ich aber "deine Flows sind schwächlich so wie Triebtäter" nominieren, weil ... ???

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6 Kommentare mit 3 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    "Too good to go" ist ja eine App, bei der mensch günstiges Restaurantessen bekommt, dass sonst weggeschmissen werden würde. Von daher ganz passend.

  • Vor 2 Jahren

    Punch war mal im VBT interessant, als noch alle dachten er wär blind. Waren dope Runden. Aber alles was danach kam ist einfach nur Absturz. Kein einziges gutes Album gebracht.

  • Vor 2 Jahren

    Punch Arogunz macht halt Musik mit der Vorstellung, dass es objektive Kriterien dafür gäbe, was guter Rap ist und was nicht. Deshalb ist alles immer sehr... steril und uninteressant.

    • Vor 2 Jahren

      Hm Was findest du an Punchs Musik denn "steril"? Und ich persönlich finde sehr interessant, was er zu sagen hat.. wie viele andere auch. Einer der enorm wenigen technisch versierten Rapper, die häufig Tracks mit großem inhaltlichen Mehrwert veröffentlichen. Zudem auch einer der wenigen sehr abwechslungsreichen, sehr musikalischen und sehr kreativen Rapper, die wir haben

    • Vor 2 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 2 Jahren

      Belinda, wie wär's mit uns beiden? Ich muss sagen zumindest für mich fühlt sich eine zukünftige Existenz als Herr Gleep Glorp-Glupp nur wie der nächste logische Schritt an. ♥

  • Vor 2 Jahren

    Ich finde den Beitrag nicht nur enorm polemisch, sondern auch sehr unverschämt. Punch ist vom Gesamtpaket her einer der allertalentiertesten Rapper Deutschlands, vor allem, wenn man sich sein Schaffen in den letzten 5 Jahren so ansieht. Aber selbst wenn er es nicht wäre: Was muss man für ein ekelhafter Mensch sein, um andere Menschen, die einem nichts getan haben, als furchtbare Gestalten zu bezeichnen? Der ganze Beitrag ist einfach nur extrem unseriös und hasserfüllt. Und ja, er war zwischendurch länger weg, und das liegt insbesondere an seiner schweren, unheilbaren Krankheit, an der er fast gestorben wäre (was der Verfasser dieses Beitrags hier aber wahrscheinlich auch noch lustig findet).
    Und ja, das hat sehr wohl Menschen interessiert, dass er weg war. Zudem hat er viele Tracks mit inhaltlich sehr großem Mehrwert gebracht, die vielen anderen in schwierigen Lebenslagen Mut bzw Kraft gespendet haben.

  • Vor 2 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 2 Jahren

    Hm Ich rein persönlich bin ja generell nicht so ein Fan von Formaten, in denen es einfach nur darum geht, andere zu beschimpfen, und finde, dass sowas ein ansonsten eher seriöses Medium wie laut.de gar nicht nötig hätte bzw. es ihm nicht sooonderlich gut steht, aber nun gut..
    Einen der eher nicht so zahlreich vorhandenen Lichtblicke in der deutschen Raplandschaft (und das sage ich als jemand, der viele unterschiedliche Musikrichtungen hört (und macht)) beschimpfen, kann man natürlich machen. :) Muss man aber nicht unbedingt :)
    Der Track ist inhaltlich definitiv nicht einer seiner krassesten, er hat ja viele Realtalk- und deepe Tracks, und das ist ausnahmsweise mal wieder ein Track in Battle-Rap-Stilistik, und sowas muss man generell nicht mögen. Absolut nicht. Aber im Sinne einer Battle-Rap-Stilistik ist der Track nicht schlecht. Eigentlich sogar gut. In dem Rahmen, in dem er sich bewegt, ist er definitiv gut. Und auch wenn man in dem Subgenre leider ohnehin nichts inhaltlich Tiefergehendes erwarten darf und dieser Track das (mit der Ausnahme von ein, zwei Lines) auch wirklich nicht bietet, entspricht hier eigentlich auch wirklich nichts der eigentlich Definition eines Zweckreims. Nicht nur aber großteils typisches Battle-Rap-Gerede eben. Und auch wenn ihr traurigerweise anscheinend nicht findet, dass es schade um ihn wäre, bin ich persönlich seeeehr froh, dass es den in der deutschen Raplandschaft gibt. Flowtechnisch ganz vorne, wenn nicht vielleicht sogar die Nummer eins in Deutschland, und im Gegensatz zu den allermeisten anderen technischen Rappern brilliert er sehr häufig auch mit gutem, tiefergreifendem Inhalt.
    So. Moralkeuleschwung off :)