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Häuslebauer hören Rap

Ob Sommer- oder anderes Haus: Häuslebauen gehört traditionell zu den Paradedisziplinen der Schwaben. Dabei hören sie, wie eine Analyse von Streamingdaten ergeben hat, offenbar bevorzugt Rap. "Auch wenn Künstler über Großstädte rappen - gehört werden sie genauso in Kleinstädten und Dörfern", wissen die Kollegen vom Spiegel.

"Auch wenn Capital Bra aus Berlin gerade Hits am Fließband produziert", schreibt Björn Rohwer dort, "zumindest auf Hörerseite zählt die Hauptstadt nicht zu den Rap-Hochburgen. Stattdessen hört der Südwesten Deutschlands ungewöhnlich viel Hip Hop. Da keine genaue demografische Verteilung der Spotify-Nutzer vorliegt, kann es durchaus sein, dass hier die Nutzer schlicht viel jünger und dadurch Hip Hop-affiner sind. Ein anderer Erklärungsansatz wäre aber die zuletzt besonders aktive Deutschrap-Szene in der Region mit dem Zentrum Stuttgart."

Dort residiert zum Beispiel Cro in seiner "Mansion", wenn er nicht gerade auf Tour ist. Dieses Unterfangen hat er in einem Filmchen festgehalten. Darin schwingt eine beängstigende Portion Größenwahn mit, wenn der Pandamaskenträger, der eigentlich doch schon wieder ziemlich vom Radar des Mainstreams gerutscht ist, davon schwadroniert, "Weltniveau" erreichen zu wollen. Hey, Brain! Was wollen wir denn heute Abend machen?

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