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Get over it.

"Im Hip Hop ist es noch immer ein Stigma, homosexuell zu sein", schreibt Angel Haze. "Die ganze Zeit fragen mich Leute nach meiner sexuellen Orientierung, und ich sage ihnen wieder und wieder, dass die doch scheißegal ist. So lange wir uns nicht in einer sexuellen Situation befinden, muss das doch keiner wissen. Befänden wir in einer sexuellen Situation, wüsstest du genauestens Bescheid, glaub' mir. ... Sexualität ist doch wirklich nicht das interessanteste Detail an einer Person. Es ist, als würde ich die ganze Zeit erzählen, dass meine Lieblingsfarbe Rot ist."

"Viele meiner Freunde sagen im Grunde: 'Bisexuelle Menschen sind ekelhaft, du weißt nicht, was du willst.' Meine Familie war da am schlimmsten, Meine Mutter sagte mir, ich werde in der Hölle schmoren. Meine Mutter war nie verheiratet, sie hatte nie eine glückliche Beziehung. Ich habe Freundinnen, die von ihren Partnern misshandelt werden. Diese Scheiße halten sie für okay. Mich halten sie für eine Abscheulichkeit. Völlig fremde Menschen pöbeln mich an, beschimpfen mich als 'verdammte Schwuchtel', als 'Homo-Rapper'. Du musst einfach in dich hineinhören und dich fragen, was sich für dich richtig anfühlt. Wenn du jemanden gefunden hast, den du liebst: Komm' damit klar. Love is not a fucking crime." Wenn das mal nicht das Wort zum Feiertag war.

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