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Asphaltgorillas

Demnächst erscheint mit "Asphaltgorillas" ein weiterer Film aus dem Kontinuum der deutschen Filmemacher, die bemerkt haben, dass deutsche Rapper ihnen eine ganze Menge Aufmerksamkeit generieren. Das war das erste Mal, als es passiert ist, noch ein gutes Stück spannender, aber vielleicht bekommt die Branche über kurz oder lang ja noch einen vernünftigen Film hin.

Zu Gute halten kann man den Machern und der Chapter One-Crew auf jeden Fall einmal, dass sie Capital Bra dazu gebracht haben, mal wieder auf einem etwas traditionellerem Beat zu rappen, was ihm meines Erachtens eigentlich immer sehr gut zu Gesicht steht. Der Song gehört auch zu seinen Besseren, auch wenn es seine vermutlich erfolgloseste Single des Jahres darstellen dürfte.

Das Produkt ist trotzdem mehr als vorzeigbar. Der Beat versucht mit den dramatischen String-Hits und den Piano-Keys im Hintergrund unterschwellig, ein wenig das Feeling von "Lose Yourself" zu kanalisieren (auch wenn die Beats insgesamt sehr anders klingen, ähneln diese Elemente sich doch recht deutlich). Capital macht Druck, Energie und gibt eine Performance, die gut zum destruktiven und hoffnungslosen Look der Filmszenen passt.

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