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Mad 'Nem

Eminem war hingegen drauf und dran, Tom Hardy das Spotlight in "Mad Max: Fury Road" zu stehlen. Schwer zu glauben, aber wäre es nach Regisseur George Miller gegangen, so hätte der Rapper die Hauptrolle in dem Blockbuster gespielt und damit unter anderem neben Hardy auch Mitkonkurrenten wie Michael Fassbender, Jason Momoa oder Eric Bana ausgestochen.

In seinem Buch "Blood, Sweat & Chrome: The Wild And True Story of Mad Max: Fury Road" schildert der Autor Kyle Buchanan, dass Miller begeistert von Eminems Performance in "8 Mile" gewesen sei und beim Dreh von "Happy Feet" die Schauspielerin Brittany Murphy, die in Eminems Biopic mitspielte, nach ihrer Arbeit mit dem Rapper fragte. Als sie ihm versicherte, was für ein großes Schauspieltalent er sei, war Millers Wahl gefallen. Er wollte Marshall Mathers für die Hauptrolle in "Mad Max" und wies Mark Sexton an, alte Storyboards zu überarbeiten und Max eine blonde Frisur zu verpassen.

Viel weiter schritt diese Idee allerdings nicht fort, da Eminem das von Miller an ihn herangetragene Angebot von vornherein ablehnte. Grund sei der Drehort gewesen. Miller und seine Crew drehten in Australien, was für Eminem keine Option gewesen sei. Der Regisseur sagte rückblickend: "Ich glaube, wenn wir in seinem Heimatstaat gedreht hätten, wäre er an Bord gewesen." "Mad Max in Detroit" wäre allerdings ein etwas anderer Film geworden.

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