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Die Antwort?

Zweitens: Wohin ich schaue, lese ich von "CopKKKilla" als Haftbefehls "Antwort" oder "Reaktion" auf Böhmermanns Parodie. Erstaunlich, wie wenige die reibungslose zeitliche Abfolge wundert. Klar: Haftbefehl schüttelt das fertig produzierte Stück samt Video mal eben aus dem Ärmel ... Wer lässt sich den diesen Bären aufbinden? (Hach, ich sags ja: Schön, wenn man sich schlauer fühlen kann!) Falk Schacht wenigstens denkt noch, bevor er kommentiert, und erklärt es bei Bento noch einmal explizit:

"Glaubt ihr ehrlich, dass Haftbefehl innerhalb von vier Tagen einen Song schreibt, komplett recorded, sich eine Gefängniskulisse baut, Schauspieler besorgt und alles fertig produziert und geschnitten ist? Ich weiß, die Story wäre so viel schöner. Passt einfach besser zu den Schlagzeilen. Da kann man dann einfach schon mal vergessen, zu recherchieren."

Die Schachtsche Schlussfolgerung "Es handelt sich also um einen Zufall. Purer Zufall. Vielleicht der Zufall des Jahres" kommt mir allerdings auch ein bisschen blauäugig vor. Erscheint denn gar nicht denkbar, dass Unterhaltungsindustrieprofis bei Fernsehsendern und Majorlabels den ganzen verdächtig prächtig funktionierenden Soja-Beef von vorne bis hinten abgekartet haben? Eeeek! Das wäre ja ekelhaft berechnend und wahnsinnig unauthentisch. Würden die doch nie machen. Die doch nicht.

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