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Orson Island

Aber zum Glück muss man keine seltsame Gimmick-Formation mit unnachvollziehbarer Origin Story sein, um wirklich uninteressante Musik zu machen. Ich versuche wirklich schon eine ganze Weile, mich auf die Orsons einzulassen. Ich versuche es wirklich, von ganzem Herzen. Ich möchte diese Typen mögen. Einzeln mag ich diese Typen ja sogar.

Dann höre ich ihre Musik ...

... und frage mich, warum ich so vehement versuche, diese komplett uncharismatischen Lindenstraßenersatzschauspieler zu respektieren. Solider Pop-Rap mit Poetry Slam-Pointen und einem Vollgas-Approach für die Marktlücke bei all diesen Abiturienten, die nicht ganz geschmacklos genug sind, um Trailerpark zu hören. Sehr intellektuelle Kunst, indeed.

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1 Kommentar mit einer Antwort

  • Vor 4 Jahren

    Die Orsons sind (vermutlich) vor allem Schuld daran, dass nie ein geiles Maeckes Soloalbum erschienen ist, auf dem er einfach Punchlines auf Beats rotzt. Seine Konzeptsachen in allen Ehren, aber ein Maeckes-Battle-Album auf gute Beats, fehlt Deutschrap.

    • Vor 4 Jahren

      Finde dagegen erstaunlich, dass Tua es trotzdem hin bekommt alle Dekade ein Tua-Album zu machen, dass auch nach Tua klingt und sich nach Tua anfühlt.