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"I am a bitch!"

Das liegt aber keinesfalls ausschließlich an ihrer Musik. Die Weisheit sprudelt auch in Interviews nur so aus der 24-Jährigen heraus: Im Folgenden erklärt Princess Nokia beispielsweise, wieso sie trotz vieler lukrativer Angebote noch immer independent unterwegs ist: "Ich bin keine Frau die danach sucht, ausgenutzt zu werden." Ihre Maxime, "die coolste und ekligste Person zur gleichen Zeit" sein zu wollen, erscheint so sympathisch wie inspirierend. Das Hauptziel ihres "Tomboy"-Videos, etwas "schön zu machen, was nicht dazu vorgesehen ist, schön zu sein", ist voll und ganz aufgegangen. Für noch mehr pure knowledge empfehle ich, sich das dreiteilige Interview mit Snobette in voller Länge zu Gemüte zu führen. Es lohnt sich!

Was ihre männlichen Kollegen können, kann Princess Nokia sowieso schon lange: Ähnlich wie schon afro-amerikanische Rapper das rassistische "Nigger" einfach so lange untereinander benutzten, bis seine zerstörerische Kraft abgeschwächt war, schafft es auch Princess Nokia, dem Wort "Bitch" die Beleidigung zu nehmen, indem sie sich einfach selbstbewusst als die "Professorin aller Bitches" bezeichnet. Hilariös!

Das Album "1992" ist schon letztes Jahr erschienen und kann hier völlig umsonst geladen werden.

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