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I miss the old Kanye

Immerhin hielt die Woche nicht nur schlechte Nachrichten aus dem Hause West bereit. Nachdem das Release der Kanye-Doku "Jeen-Yuhs" zeitweise auch wieder auf der Kippe stand, da Ye forderte, das letzte Wort behalten zu wollen, was die Schnittfassung angeht, veröffentlichte Netflix am Wochenende erstmals einen detaillierten Trailer und ein offizielles Release-Datum.

Am 16. Februar soll der erste Teil der Doku-Trilogie erscheinen, die Kanyes Lebensweg von seinen bescheidenen Anfängen in Chicago an nacherzählt. Das Videomaterial stammt vom Filmemacher Clarence 'Coodie' Simmons. Er sah bereits vor seinem Durchbruch in Ye den Superstar, der er heute ist, und begleitete ihn über die letzten zwanzig Jahre mit einer Kamera bewaffnet.

Die kurzen Einblicke, die uns der Trailer gewährt, lassen mein Fanboy-Herz auf jeden Fall schon Freudensprünge vollziehen. Auch die überwältigend positiven Kritiken der Sundance-Premiere tun dieser Euphorie keinen Abbruch. Charles Bramesco schrieb etwa für The Guardian: "The directors leave us to ponder whether he's a decent soul who's gone astray or a megalomaniac who's achieved his true form, each conclusion negating the other."

Das klingt nach einer Dokumentation, die dem Enigma Kanye West tatsächlich in all seinen Facetten gerecht werden könnte. Wenn wir "Donda 2" aller Wahrscheinlichkeit schon nicht bekommen werden, dann halte ich das doch tatsächlich für einen adäquaten Ersatz. Hype!

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