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Jay Z verärgert Künstlerin

Jay Z hat vermutlich nicht mehr nötig, hinter den Plattentellern zu arbeiten. Er steht nach Dre und Diddy auf Platz drei der Spitzenverdiener-im-Rap-Liste des Forbes-Magazins.

Ob man in diesen Sphären glaubt, sich nicht mehr an Abmachungen halten zu müssen? Marina Abramovic ist jedenfalls äußerst schlecht auf den Jigga zu sprechen. "Er hat mich nur benutzt", empört sich die serbische Künstlerin gegenüber dem Kunst-Magazin Spike.

Jay Z habe sich für "Picasso Baby: A Performance Art Film" bei ihrer Installation "The Artist Is Present" bedient. Soweit nichts Besonderes: "Hunderte von Leuten adaptieren mein Werk. Junge Pop-Gruppen adaptieren mein Werk. Gerade jetzt dreht jemand einen Pornofilm mit dem Titel 'Zadie Is Present', haben Sie das schon gesehen? Das ist doch verrückt."

Im speziellen Fall Jay Z liegen die Dinge trotzdem anders. Abramovic tritt im Video des Rappers auch selbst in Erscheinung, die beiden haben vorher eine Übereinkunft getroffen: "Er hat meine Arbeit unter einer einzigen Bedingung verwendet: dass er mein Institut unterstützt. Das ist nie passiert", so Abramovic. "Es war sehr unfair. (...) Am Ende stellte sich die Transaktion als Einbahnstraße heraus. Ich würde es niemals wieder tun", schimpft die angepisste Künstlerin.

Update: Einem Bericht des Time Magazines zufolge hat sich das Marina Abramovic Institute allerdings mittlerweile bei beiden Beteiligten entschuldigt. Bei Frau Abramovic, weil man sie nicht über Jay-Zs tatsächlich erfolgte Spende unterrichtet habe. Bei Jay-Z wegen der unberechtigten Vorwürfe.

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