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Abendland

Ypsilon ist ein guter Buchstabe, auch wenn er irgendwie nutzlos ist. Das ist bekannt. Dass er jetzt noch Pate für das neue Album von Yassin stehen wird, macht ihn eigentlich nur noch besser. Passend dazu gibt es nun die erste Single-Auskopplung aus dem Projekt:

Die Resonanz der Fans darauf fällt bisweilen aber eher verwirrt als begeistert aus: "Abendland" klingt nämlich mal so gar nicht nach Rap. Am ehesten findet sich da noch irgendwo ein Anklang von einem Tua oder Trettmann, aber wenn man ganz ehrlich ist, könnte man diesen Song so auch in einer Electro-Pop-Playlist parken, und er würde niemandem besonders auffallen.

Mit Autotune, einem nicht sehr perkussiven, dafür melodisch vielschichtigen Instrumental und fast durchgehendem Gesang entfremdet sich Yassin hier deutlich von seinen Leisten. Klingt nicht schlecht, macht aber nur noch ominöser, was auf seinem neuen Projekt dann tatsächlich zu hören sein wird. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein experimentelles Songwriter-Album? Vielleicht bleibt "Abendland" aber auch nur die Ausnahme? Wer weiß das schon?

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