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Alphadefensive

Es ist ja echt schon ein bisschen herzerfrischend, zu beobachten, wie rasant die geplante "Offensive" zur Alphadefensive zerkrümelt ist. Wie zwei eingeschnappte Fünfjährige schieben sich die ach-so-großen Geschäftsmänner Felix Blume und Dirk Kreuter gegenseitig die Schuld dafür zu, dass das geplante "Mega-Event" geplatzt ist. Ihre langatmigen Lamentos (Lamenti? Lamenten?) zum Thema haben beide inzwischen schon wieder aus dem Netz genommen: vermutlich eine der wenigen klugen Entscheidungen in diesem Affentheater. Das lächerliche Du-hast-angefangen!-Nein-du!-Spielchen kann ja wirklich nicht sehr vertrauensbildend gewirkt haben, auf keine der anvisierten Zielgruppen (die mir übrigens beide ähnlich unterbelichtet vorkommen).

Trotzdem schade drum, weil faszinierend: Du wolltest zwar nicht sehen, wie sich unsympathische Männer um Kopf und Kragen reden, konntest aber trotzdem nicht wegschauen. Für Kollegah hab' ich schon lange kein Mitleid mehr, der hat echt verdient, an einen eiskalten Abzocker zu geraten, der sich überhaupt keine Mühe gibt, seine Menschenverachtung zu verschleiern. Du verschreckst deine Fans? Scheiß auf die, kriegst ja auch neue. Die Leute verstehen deine Marketingstrategie nicht? Liegt nicht dran, dass die vielleicht schlecht ist, nein. Der Kunde ist in dem Fall "dumm, dumm, dumm, weil zu blöd". Yay, so geht Kundenbindung. Schon mal Tickets verkaufen, ehe Verträge unterzeichnet sind: klingt auch superseriös für mich. Ungefähr so, als wenn man mir alle naslang erzählt, man plane ein Projekt dieser Größenordnung via Whatsapp. Alter! Was ist das denn für ein Rattenfänger-Windei, bitte? Darauf fallen die Leute rein? Jesses.

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Doubletime Alphas in der Defensive

Kollegah und Kreuter beharken sich wie Fünfjährige. Skinny beklagt den Markenwahn, das Netz beäugt so lange Kanyes neue Schuhe. Und Felix Krull? Ach ...

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