Shakir Stewart, Vizepräsident von Def Jam Records, ist tot. Der Nachfolger von Jay-Z, der seit Juni 2008 die Geschäfte des legendären Labels führte, nahm sich das Leben.

Atlanta (dani) - Am Samstag wurde die Leiche Shakir Stewarts in seinem Apartment in Atlanta gefunden. Er starb Berichten zufolge an einem Kopfschuss, den er sich selbst zugefügt hatte.

Seit vier Jahren arbeitete Stewart für das 1984 von Rick Rubin und Russell Simmons gegründete Label Def Jam, das Künstlern wie LL Cool J, den Beastie Boys, Run DMC und Public Enemy eine Heimat bot. In seiner Zeit als A&R holte Shakir Stewart unter anderem Rick Ross und Young Jeezy an Bord.

Nach dem Abgang Jay-Zs als Labelboss Ende 2007 führte er neben L.A. Reid die Geschäfte. Anfang Juni wurde Shakir Stewart zum Executive Vice President ernannt.

Erschütterung bei Def Jam

Nun herrscht im Hause Def Jam Erschütterung: "L.A. Reid und alle anderen bei der Island Def Jam Music Group sind tieftraurig über den Tod ihres Freundes und Kollegen Shakir Stewart", heißt es in einem Statement des Labels gegenüber allhiphop.com.

"Er war, im wahrsten Sinne des Wortes, ein phantastischer Mensch. Ein treuer Freund und guter Vater, der nicht nur für unsere Künstler und Angestellten eine Quelle der Inspiration darstellte, sondern auch für seine Familie und die Menschen, die das Glück hatten, ihn zu ihren Freunden zählen zu dürfen. Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten in diesen schweren Tagen seiner Familie."

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Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen)

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