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Platz 19: Trettmann - "Trettmann"

Hätte Trettmann ein zweites "#diy" herausgebracht, Kundschaft und Presse hätten erneut zu Lobeshymnen angesetzt. Stattdessen nahm der 46-Jährige mit "Trettmann" ein Album auf, das seine Inspiration nicht mehr in den West Indies, sondern in der Rave-Kultur fand.

Nach planloser Neuorientierung klingt die Platte nicht. "Kein Sprint, das ist ein Marathon", heißt es im "Intro". Unbeirrt lässt KitschKrieg dem künstlerischen Anspruch freien Lauf. Statt mit aufpolierten Beats, die keine Minute zum Luftholen lassen, spielt das Produzenten-Team mit Minimalismus.

"Es war David gegen Goliath / Alle gönnen mir, dass ich gewonnen hab'", fasst es der Chemnitzer im Intro zusammen. Daran ändert sich auch mit Trettmanns zweitem Soloalbum in der KitschKrieg-Ära nichts. Wer sich auf das veränderte Klangbild einlässt, erlebt den gleichen Wahnsinn wie mit "#diy".

Trettmann - "Trettmann"*

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