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Genesis – "Nursery Cryme"

"Nursery Cryme" mag zwar chronologisch gesehen Genesis' drittes Studioalbum sein, dennoch ist es mit dem Quintett um Peter Gabriel, Phil Collins, Tony Banks, Steve Hackett und Mike Rutherford die erste Platte in der "klassischen" Genesis-Besetzung. Dass es sich hier zugleich auch um den bandinternen Höhepunkt des progressiven Wirkens handelt, macht allein der Klassiker "Musical Box" mit unverkennbarer Dynamik, Abwechslungsreichtum und schlichtweg brillanter musikalischer Leistung mehr als deutlich.

Zwar ist das Album mit kleinen Durchhängern wie "Harlequin" nicht perfekt, aber es hat vor allem eine große Stärke: Es setzt alle Mitglieder und deren Stärken unnachahmlich in Szene. Egal ob Peter Gabriels versatiler Gesang, Phil Collins' unnachahmliches Drumming, Mike Rutherfords melodisches Gitarrenspiel, Tony Banks' Klavier- und Orgelsymphonien oder Steve Hacketts Fülle an unkonventionellen Gitarrensounds und -solos. Jeder weiß genau, was er kann, und gerade diese Selbsteinschätzung formt "Nursery Cryme" zu einer umwerfenden Prog-Platte mit klanglicher Vielfalt und unzähligen raffinierten Nuancen.

Genesis – "Nursery Cryme"*

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