Seite 1 von 20

Robin Thicke ft. T.I., Pharrell - "Blurred Lines"

Ach, wären die Lines nur "blurred" geblieben, es wäre einem vielleicht etwas weniger Kotze hochgekommen. "Du willst es doch auch", sabbern Robin Thicke und seine Mitstreiter - nennen wir sie ruhig beim Namen: Pharrell Williams und T.I. - den fürs Video angemieteten Damen den Rape-Culture-Slogan Nummer eins abwechselnd in den Ausschnitt und auf den Hintern. Kein Wunder, dass sich die Ladys sicherheitshalber in Plastikfolie wickeln. Oberteile für sie fanden sich übrigens erst in der zweiten Fassung des Clips, in dessen Hintergrund Luftballons von Thickes angeblicher Penisgröße künden ... kannste dir nicht ausdenken.

Dass eins der Models Thicke später beschuldigte, sie beim Dreh ungefragt betatscht zu haben, verwundert angesichts des Gebotenen wirklich nicht weiter. Wer je in die Verlegenheit kommen sollte, die Vokabel "Schmierlappen" erklären zu müssen: Drei davon findet ihr hier. "Blurred Lines" entpuppte sich trotzdem (oder traurigerweise wahrscheinlich genau deswegen) als Millionenseller, avancierte zu einer der umsatzstärksten Singles des Jahres: Gold-, Platin-, sogar Diamant-veredelt wurde diese sexistische Schafscheiße.

Für die singende Penispumpe rückblickend ein Glück: 7,4 Millionen Dollar wollen ja erst irgendwie verdient sein. So viel Schadenersatz erstritten sich nämlich die Erben von Marvin Gaye. Sie standen mit ihrer Ansicht, der Song ähnele musikalisch doch ein bisschen sehr stark "Got To Give It Up" aus dem Jahr 1977, offenbar nicht alleine da.

Seite 1 von 20

Weiterlesen

2 Kommentare mit einer Antwort