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3. Orphaned Land – "Unsung Prophets & Dead Messiahs"

Orphaned Land gebührt schon wegen ihrer Bemühungen um den Dialog zwischen arabischer und westlicher Welt eine Ausnahmestellung in der Metalszene. "Unsung Prophets & Dead Messiahs" zeigt, dass sie unabhängig davon auch musikalisch zu den eigenständigsten und interessantesten Gruppen des Genres gehören. Tatsächlich scheint es mittlerweile nichts mehr zu geben, das Orphaned Land nicht schlüssig in ihre Kompositionen integrieren könnten.

Streicher, Frauenchor, Hansi Kürsch, orientalische Instrumente und entsprechend volksmusikalische Melodieelemente en masse, Tompa Lindberg, südamerikanische Gedichte, islamisches wie jüdisches Kulturgut, Steve Hackett, Platons Höhlengleichnis als Rahmenkonzept und sogar bewusst eingebaute Zensurpiepser gehen in ihrer Symbiose in überwältigender harmonischer Schönheit auf. Dazu entdecken die Israelis ihre Leidenschaft für lange Songs neu, und Sänger Kobi Farhi packt im Gegensatz zum Vorgänger "All Is One" wieder öfter die Death-Growls aus – und zwar richtig!

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Orphaned Land – "Unsung Prophets & Dead Messiahs"*

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