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Neil Young - "Harvest Moon"

Wenn man zum ersten Mal das Video zum Titeltrack "Harvest Moon" sieht, traut man seinen Augen kaum. Da strahlt der sonst oft so finster und bärbeißig wirkende Griesgram Neil Young plötzlich wie ein Honigkuchenpferd. Das Liebeslied reiht sich ein unter lauter eher fröhliche Tracks mit nur ganz leisen melancholischen Untertönen, selbst das Lied für seinen verstorbenen Hund bekommt mit Banjoklängen und Country-Groove eine heitere Note.

1992 hat Neil Young einige private Krisen hinter sich gelassen und mit "Freedom" und "Ragged Glory" erfolgreiche Alben veröffentlicht. Mit "Harvest Moon" lässt er nun die zuvor mit Crazy Horse ausgelegten Feedbackschleifen und Elektrogewitter hinter sich und besinnt sich auf den Sound der frühen Tage. Dafür holt er die Musiker ins Studio, die ihn schon 20 Jahre zuvor auf seinem bekanntesten Album "Harvest" begleitet hatten, und auch das analoge Aufnahme-Equipment stammt aus den frühen 70ern. Kein Wunder also, dass "Harvest Moon" Magazinen wie das 'Classic Rock Review' oder auch den kanadischen Juno Awards als das beste Album des Jahres galt.

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