30 Seconds To Mars drehten das Video zur Single "A Beautiful Lie" auf Grönland im ewigen Eis. Mit dem Clip wollen die Alternativerocker einmal mehr auf den Klimawandel hinweisen.

Grönland (doer) - Geht man vom Polarkreis aus 200 Kilometer in Richtung Norden, könnte man noch auf die Fußstapfen von 30 Seconds To Mars treffen. Die Combo war bei eisigen Temperaturen in der weißen Landschaft unterwegs, um das Video zur Single "A Beautiful Lie" zu drehen.

Fronter Jared Leto und Kollegen wollen so auf die Probleme des Klimawandels und das Abschmelzen des bis dato ewigen Eises aufmerksam machen. Der Erlös, den der Clip einspielt, geht in vollem Umfang an die Umweltorganisation National Resources Defence Council.

Die Band macht außerdem auf eine Petition der Organisation aufmerksam, die durch eine vorverfasste Bitte an Amerikas Senatoren, die Durchsetzung eines neuen Klimaschutzgesetzes forcieren will.

Die Aufnahmen in der Arktis erwiesen sich komplizierter und arbeitsaufwändiger als erwartet. So dauerte es insgesamt sechs Monate bis der Clip im Kasten war. Unter www.abeautifullie.org gibt es auch einen ausführlichen Erlebnisbericht über den Trip.

Dort wird versichert, dass die Reise auf umweltfreundlicher Basis ablief. So habe man etwa Green Tags gekauft, sprich die Band überwies für die durch die Flüge verursachten Klimagase einen Betrag an eine Organisation, die Energiesparprojekte unterstützt.

Des Weiteren brachte das Quartett unter dem Motto "30 Seconds To Green" einen Internetkanal an den Start, auf dem Fans in 30-sekündigen Videobotschaften erklären können, was sie selbst für den Umweltschutz tun.

Hier könnt Ihr Euch "A Beautiful Lie" ansehen:

Fotos

30 Seconds To Mars

30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) 30 Seconds To Mars,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen)

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46 Kommentare

  • Vor 16 Jahren

    Der Klimawandel lässt sich nicht aufhalten. 7 Mrd. Menschen produzieren immer Abgase.

    Die einzige Lösung wäre wieder im Einklang mit der Natur zu leben und den jetzigen Lebensstandard aufzugeben.

  • Vor 16 Jahren

    @BlackCrows (« Der Klimawandel lässt sich nicht aufhalten. 7 Mrd. Menschen produzieren immer Abgase.

    Die einzige Lösung wäre wieder im Einklang mit der Natur zu leben und den jetzigen Lebensstandard aufzugeben. »):

    ich wär dabei! :)

    bzw. "alternative"rocker? da würde mir anderes einfallen.... aber schon ne gute sache, an sich. wobei ich mich frage, wieviel strom die da in den sechs monaten produktionszeit für das video verbraucht haben.

  • Vor 16 Jahren

    Was ein Quatsch! Seit gefühlten 500 Jahren versuchen irgendwelche rein schönheitsbegabten Konsonantenpromis anhand Bildchen von und Stipvisitien in Polarregionen den Klimawandel deutlich zu machen. Hat's funktioniert? Nein.

    Wattebäuschchen Leto und seine fröhlichen Emo-Tucken sollten ein Video in Zentralafrika drehen, wo jetzt schon Menschen und Tiere unter dem Klimawandel leiden. Aber Afrika ist ja uninteressant für westlichen Teenie-Wohlstandsjammer-Rock.

    Oder noch besser: Sollen sie sich vor dem nächsten Baum im Regenwald stellen und blockieren, wenn die Holzfäller mit ihren Kettensägen kommen. (Was dann wohl passieren würde... Hihi.)

    Oder sollen Kondome in Indien und China verteilen, um weitere Bevölkerungsexplosion zu verhindern.

    Aber sich vor den schmelzenden Eisberg stellen, ne Runde heulen und zuhause in Bel Air wieder den SUV spazieren fahren, wenn man nicht gerade im hauseigenen Pool schwimmt.

    Geht einem ja automatisch so, kaum auf der Autobahn, schon hab ich nur noch Polarbären im Kopf und kann nicht mehr schneller als 100 fahren. Super, wenn nur das absolut polarbärenfeindliche Gehupe hinter mir nicht wär.

    Argh! Wie mich dieser Mensch aufregt! Jared Leto! Ein Name wie billiges Parfüm.