Porträt

laut.de-Biographie

Monaco

Monaco wurde Mitte der 90er Jahre von Peter "Hooky" Hook und David Potts gegründet. Während der Name Potts wohl nur Monaco-Fans geläufig ist, verhält es sich mit Hook etwas anders: nachdem er zunächst Ende der 70er Mitglied in der düsteren Post-Punk-Combo Joy Division war, schrieb er ab 1980 als Bassist von New Order Musikgeschichte.

Monaco - Monaco Aktuelles Album
Monaco Monaco
Sentimentaler Pop, erfrischend wie ein Sommerregen.

Als Hook 1990 das Projekt Revenge auf die Beine stellt, wird er erstmals mit dem Ballast eigener Errungenschaften konfrontiert. Um nicht als New Order light bezeichnet zu werden, versucht Hooky krampfhaft, das für ihn typische Bassspiel zu verbergen. Später, als Monaco-Mitglied, kanzelt er sein Dance-Rock-Projekt Revenge als verkopftes Intermezzo ab.

Während Hook in den achtziger Jahren Erfolge feiert, ist Musikfreak David Potts Besitzer eines Plattenladen in Manchester. Im Dezember 1989 bekommt er jedoch einen Assistentenjob in Hooks Aufnahmestudio und darf sogar auf der Revenge-EP "Gun World Porn" mitspielen. Anschließend spielt Hook mit New Order das "Republic"-Album ein, kommt aber wieder auf Potts zurück, um das Projekt Monaco zu starten.

Das '97er Debut "Music For Pleasure" besticht durch harmonische Akkordfolgen im catchy New Order-Popformat. Hooks Bass steht dabei endlich wieder im Vordergrund der Songs und auch die stimmliche Ähnlichkeit Potts' zu Bernard Sumner lässt nicht nur New Order-Fans jubilieren.

Ihr Nachfolgewerk "Monaco" erscheint 2000 und ist die stilistische Fortsetzung des Erstlings. Auch wenn Polydor sie noch während der Album-Fertigstellung droppte: Hooky und Pottsy zelebrieren zeitlose Popmusik.

Alben

Monaco - Monaco: Album-Cover
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  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2000 Monaco

Kritik von Michael Schuh

Sentimentaler Pop, erfrischend wie ein Sommerregen. (0 Kommentare)

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