Porträt

laut.de-Biographie

Jag Panzer

Jag Panzer ist einer der wenigen Bands, die in den 80er Jahren gegründet wird und bis heute ihr musikalisches Konzept (mit einer Ausnahme) durchzieht. Im Gegensatz zu Acts wie Metallica steht diese Band immer noch für Metal und schämt sich ihrer Wurzeln keinesfalls.

Jag Panzer - The Hallowed
Jag Panzer The Hallowed
Metal-Brett mit Stimm-Akrobatik.
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Genauer gesagt war es 1981, als sich vier Maiden- und Priest-Fans in Haribo's bunter Mischung (Colorado) zusammen finden, um den Vorbildern nachzueifern. Namentlich sind das Mark Briody (g), John Tetley (b), Harry "The Tyrant" Conklin (voc) und Rick Hilyard (dr). Zuerst mischen sie die Szene unter dem Namen Tyrant auf, bevor sie sich, nachdem sie das Bild eines deutschen Panzers aus dem Zweiten Weltkrieg irgendwo zu Gesicht bekommen, in Jag Panzer umbenennen.

Kurz darauf trudelt ein Angebot von Azra Records bei ihnen ein, die erste EP "Tyrants" spielen die Jungs ein, während sie noch die High School besuchen. Mit Joey Tafolla holen sie sich anschließend noch einen zweiten Gitarristen mit ins Boot und veröffentlichen 1984 "Ample Destruction2". Da zu jener Zeit aber jeder, der eine Gitarre halten kann, in 'ner Band spielt, ist die Konkurrenz groß und die Absätze eher gering. Folglich packt Rick '85 als Erster sein Koffer und nach ihm verabschiedet sich auch Harry von der Band, um kurzfristig bei Riot anzuheuern und in den darauf folgenden Jahren mit einer Truppe namens Satan'’s Host eine, und mit Titan Force, zwei Alben einzusingen.

Nachdem sich auch Joey vom Acker macht, sind nur noch Mark und John übrig, die sich '86 mit Drummer Rikard Stjernquist und Sänger Bob Parduba zusammen tun, um einige Demos einzuspielen, die im Untergrund heiß begehrt sind, jedoch nicht zu einem Deal führen. Es dauert bis 1993, ehe man mit Chris Kostka einen zweiten Klampfer und mit Daniel Conca (ex-Gothic Slam) einen neuen Sänger verpflichtet. In der Besetzung kommt ein Jahr später "Dissident Allience" auf den Markt, die aufgrund eines krassen Stilwechsel in Richtung Pantera, von den alten Fans mit Missachtung gestraft wird. Auch die Deutschland Tour mit Overkill ist nicht wirklich glorreich.

Glücklicher Weise kann Harry wieder dazu überredet werden, zu Jag Panzer zurückzukehren und auch Joey lässt sich noch mal aktivieren. Nach einem Deal mit Century Media geht es schnell ins Studio und 1997 erscheint "The Fourth Judgement", welches in den Morrisound Studios unter Regie von Jim Morris eingehobelt wird, der für alle folgenden Alben verpflichtet wird. Anschließend wird die Scheibe in Deutschland zusammen mit Gamma Ray und Hammerfall promoted, bevor Herr Tafolla '98 den Brocken wieder hinschmeißt und Platz für Chris Broderick (ex-Industrial Eden) macht.

"The Age Of Mastery" nennt sich der '98er Output, den die Band in Europa zusammen mit Angel Dust und in den Staaten mit Iced Earth vorstellt. Die Scheibe wir überall abgefeiert und man fragt sich, wie Jag Panzer das noch toppen wollen. Die Antwort gibt die Truppe mit dem 2000er Opus "Thane To The Throne", einer musikalischen Vertonung von Shakespeares Macbeth. Mit auf der Platte befindet sich ein klassisches Stück, welches mit Unterstützung des Moskauer Streichquartetts eingespielt wird.

Mit "Mechanized Warfare" kommt 2001 Jag Panzers erste Scheibe im neuen Millenium heraus und gibt den Fans genau das, was sie von der Band erwarten. Ihrem Stil treu bleiben Jag Panzer auch mit den Neuaufnahmen alter Songs auf "Decade of the Nail Spiked Bat" (2003), "Casting the Stones" (2004), "The Scourge of Light" (2011) oder "The Deviant Chord", 2017. Kraftvollen Power-Metal mit der unverwechselbaren Stimme von "The Tyrant" und den schweren, aber immer melodischen Riffs des Gitarrenduos Briody und Broderick.

Alben

Surftipps

  • Jag Panzer

    Kann sich sehen lassen.

    http://www.jagpanzer.com
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    Gelegentliches Power Posting

    https://www.facebook.com/jagpanzerofficial/

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