laut.de-Biographie
Grief Of War
In Japan gibt es Fans und Musiker, die sich nicht jeden Hype aufs Auge drücken lassen, sondern zu ihren einmal gefundenen Faves stehen. So zum Beispiel Shouter und Bassist Manabu Hirose, der 2002 in Tokio zusammen mit Gitarrist Ken Sato und Drummer Isao Matuzaki Grief Of War aus der Taufe hebt.
Musikalisch schreiben sie sich Thrash Metal auf ihre Fahnen und lassen sich dabei vom typischen Bay Area-Sound von Bands wie Forbidden, Exodus oder Metallica genauso beeinflussen, wie von den deutschen Vorreitern Kreator oder Destruction. Nachdem Grief Of War 2003 und 2004 jeweils ein Demo veröffentlicht haben, kommen sie bei dem kleinen Yggr Drasill-Label unter.
Dort erscheint 2005 das Debüt "A Mounting Crisis ... As Their Fury Got Released". Da sie sich in Tokio und Umgebung mittlerweile einen guten Ruf erspielt haben, stehen sie immer wieder mit auf der Bühne, wenn ein Band wie Mnemic für ein paar Dates nach Japan kommt.
Das Line-Up gerät immer wieder gehörig durcheinander. Zeitweise liegt die Band sogar weitgehend auf Eis. Aber Manabu und Ken raufen sich wieder zusammen und beginnen 2007 zusammen mit Gitarrist Hiroyuki Inoue und Session-Drummer Hiroyuki Tanaka, am zweiten Album zu arbeiten.
Grief Of War ziehen tatsächlich einen Deal mit Prosthetic Records an Land, die das Debüt im Februar 2008 international noch einmal neu auflegen. Nachdem Masatomo Otani auf dem Drumhocker Platz genommen hat, schließen sie die Bastelei am zweiten Album ab und jetten in die Staaten aufs Tomahawk Festival. Dort und in Europa erscheint im Sommer des Jahres "Worship" und bietet einmal mehr ordentliches Old-School-Geballer.
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