laut.de-Kritik

Mehr Gothic als Black Metal.

Review von

Öha, das hat aber mit dem Debüt nicht mehr viel gemein. Ob das jetzt daran liegt, dass Platzhirsch Ivan D'Alia den musikalischen Kurs dermaßen abänderte, dass die meisten anderen nicht mehr mitziehen wollten, oder ob die ganzen neuen Musiker ihren Einfluss dermaßen geltend machen, weiß ich auch nicht. Gefällt mir aber deutlich besser als der Vorgänger.

Von den schwarzmetallischen Wurzeln ist wenig geblieben. Am deutlichsten treten sie noch bei "In Absenti Christi" "Vangelis Mundi"und bei "Conspectu Mortis II" zu Tage, wo Ansgar Zöschg derart rumkreischt, dass ich ihm mal gerne 'nen Hodenflip verpassen würde. Ansonsten ist damit eher wenig zu machen, was ich persönlich alles andere als bedaure.

Ein wirklich großer Fang ist der Band aber mit Sängerin Roberta Staccuneddu gelungen, die zwar eine recht zarte Stimme hat, aber dabei nicht so piepsig rüber kommt wie Theatre Of Tragedy Blondchen Liv Kristine. Überhaupt können Evenfall für diejenigen, denen TOT inzwischen zu poppig sind, eine echte Alternative sein. Mit der Heroes Del Silencio Coverversion von "Entre Dos Tierras", bei dem auch Gastsänger Devon Graves alias Buddy Lakey ein Gastspiel gibt, ist eine kleine Perle gelungen.

Nachdem auch Crematory über den Jordan gegangen sind, ist die Auswahl an guten Gothik-Metal-Bands ja nicht mehr so enorm. "Cumbersome" könnte somit eine Lücke füllen, die langsam aber sicher immer größer wird.

Trackliste

  1. 1. Rawish
  2. 2. Frontloader
  3. 3. Dogma
  4. 4. Entre Dos Tierras
  5. 5. In Absenti Christi
  6. 6. Overcast Sky
  7. 7. Cumbersome
  8. 8. Vangelis Mundi
  9. 9. Unworshipped
  10. 10. Conspectu Mortis II

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