Der Zirkus ist in der Stadt. Sein zerpflücktes Zelt, dunkelbunt und schmutzig gestreift, ziert den alten Dorfplatz. Horst Pferdinand, das angegraute Zirkuspferd mit Feder in der Mähne, sucht auf seiner provisorischen Koppel nach den letzten Büscheln Gras.

Im Kassenhäuschen sitzt ein brummiger und …

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  • Vor 11 Jahren

    Schöne Review. :)
    Mir persönlich ist das Ablum ja nach starkem Einstieg in der Mitte zu lahm und ich finde andere Alben von ihnen stärker, aber ich bin auch erst spätberufener EOCler und kann da vielleicht nicht wirklich mitreden.

  • Vor 11 Jahren

    Neee, damit kann ich so gar nichts anfangen. Für mich waren sie immer die Möchtegern-Fehlfarben, beziehungsweise Können-nicht-so-gut-wie-Fehlfarben. Das nächste mal macht bitte einen Meilenstein, der auch wirklich eine größere Relevanz aufweisen kann!

  • Vor 11 Jahren

    Nice, Herr Kollege! Würdiger Meilenstein-Text. Wobei mein persönlicher Meilenstein natürlich "Try To Be Mensch" ist. Aber der hier geht als Wendepunkt der Band voll OK.

  • Vor 11 Jahren

    jepp, "try to be mensch" ist nach wie vor groß. eigentlich war "weißes papier" damals doch nur der zweitschuss...das sequel....das ganze unschwenken auf deutsch in einem kaum dagewesenen sprachniveau unkonventionellem rockchanson war "damals hinterm mond". "weisses papier" ist zwar keinen deut schlechter, aber eigentlich nicht die kreative initialzündung...chronologisch betrachtet eher ein popkultureller meilenstein, weil die masse das vorher alles nicht wahrgenommen hat....

  • Vor 11 Jahren

    @rage: den vergleich kann ich nicht nachvollziehen....fehlfarben machen postpunk...eoc waren schon immer näher an songwriter orientiertem chanson folk...mit fast loriot haftem blick in die tücken des privaten.....ein wenig als wenn man jacques brel mit the damned vergleichen würde....

  • Vor 11 Jahren

    Ich sehe da inhaltlich durchaus einige Parallelen, nur die Form ist eine andere. Beide gelten jedenfalls als Aushängeschilder der deutschen Alternativmusik. Der Vergleich ist für andere vermutlich schwer nachvollziehbar und eher persönlicher Natur.

    Der Hinweis auf Loriot passt schon irgendwie, denn beide blicken tief in die deutsche Seele, ohne allerdings den nötigen Biss zu entwickeln oder eine präzise Obduktion ihres zerfressenen Körpers bieten zu können. Gut gemeint, aber nicht gekonnt.

  • Vor 11 Jahren

    Weißes Papier ist eine typische EoC Platte.
    Mit absolut starken Songs und Songs, die ich direkt überspringe. Das geht mir bei allen Alben von EoC so.
    Diese hier hat aber die besten Songs.
    Also von mir auch 4/5

  • Vor 11 Jahren

    Weißes Papier ist eine typische EoC Platte.
    Mit absolut starken Songs und Songs, die ich direkt überspringe. Das geht mir bei allen Alben von EoC so.
    Diese hier hat aber die besten Songs.
    Also von mir auch 4/5

  • Vor 11 Jahren

    @Ragism (« Ich sehe da inhaltlich durchaus einige Parallelen, nur die Form ist eine andere. Beide gelten jedenfalls als Aushängeschilder der deutschen Alternativmusik. Der Vergleich ist für andere vermutlich schwer nachvollziehbar und eher persönlicher Natur.

    Der Hinweis auf Loriot passt schon irgendwie, denn beide blicken tief in die deutsche Seele, ohne allerdings den nötigen Biss zu entwickeln oder eine präzise Obduktion ihres zerfressenen Körpers bieten zu können. Gut gemeint, aber nicht gekonnt. »):

    Also "gut gemeint aber nicht gekonnt" ist definitiv der falsche Ausdruck für Loriots Humor. Wenn du mit dem fehlenden Biss meinst, dass es kein Brachialhumor ist, dann ja, ist halt sehr fein und subtil. Und trotz allem Alltagswahnsinn hat er die Menschen dann halt doch lieb.
    Bei Element of Crime ist es tatsächlich ähnlich, schöner Vergleich, Anwalt :)
    "Weißes Papier" kenn ich aber noch nicht, muss mal reinhören

  • Vor 11 Jahren

    Geschmack ist eine merkwürdige Sache. Eigentlich müsste ich EoC gut finden, da alle Randbedingungen erfüllt sind - tue ich aber nicht, von einigen Texten im vorbeihören mal abgesehen.
    Sven Regener ist als Schrifsteller für mich sehr viel angenehmer zu konsumieren denn als Musiker.
    Leider verdient Herr Regener somit wohl nicht so viel an mir, da ich mir nie eine EoC-Platte gekauft habe und dazu zwei Bibliotheksausweise besitze, sprich: Die Lehmann-Triologie nur ausgeliehen hatte.

  • Vor 11 Jahren

    @soulburn (« Geschmack ist eine merkwürdige Sache. Eigentlich müsste ich EoC gut finden, da alle Randbedingungen erfüllt sind - tue ich aber nicht, von einigen Texten im vorbeihören mal abgesehen.
    Sven Regener ist als Schrifsteller für mich sehr viel angenehmer zu konsumieren denn als Musiker.
    Leider verdient Herr Regener somit wohl nicht so viel an mir, da ich mir nie eine EoC-Platte gekauft habe und dazu zwei Bibliotheksausweise besitze, sprich: Die Lehmann-Triologie nur ausgeliehen hatte. »):
    Herr Lehmann ist eine Trilogie? :O

  • Vor 11 Jahren

    "Lass mich noch eine rauchen
    Dann auf zur Tat
    Die Haende hinterm Kopf verschraenkt"

    Ach, das ist jetzt auch schon bald 20 Jahre her? Durch "weißes Papier" bin ich damals auf EoC aufmerksam geworden. Ich glaube ich habe nur wenige Platten sooft gehört wie diese. Naja und Songs wie "Alten Resten eine Chance" passen ja auch mittlerweile zu mir. Dass sie bei den Meilensteinen auftauchen: Berechtigt!

  • Vor 11 Jahren

    Ich höre es mir auf youtube an obwohl ich die Musik unerträglich scheisse finde. aber ich will Sven Regener anpissen. So! :D

  • Vor 11 Jahren

    @DaFunk (« @soulburn (« Geschmack ist eine merkwürdige Sache. Eigentlich müsste ich EoC gut finden, da alle Randbedingungen erfüllt sind - tue ich aber nicht, von einigen Texten im vorbeihören mal abgesehen.
    Sven Regener ist als Schrifsteller für mich sehr viel angenehmer zu konsumieren denn als Musiker.
    Leider verdient Herr Regener somit wohl nicht so viel an mir, da ich mir nie eine EoC-Platte gekauft habe und dazu zwei Bibliotheksausweise besitze, sprich: Die Lehmann-Triologie nur ausgeliehen hatte. »):
    Herr Lehmann ist eine Trilogie? :O »):

    'Neue Vahr Süd' ist (obwohl später erschienen) das Prequel zu 'Herr Lehmann', und das zuletzt erschienene 'Der kleine Bruder' der 'mittlere Teil', der zuerst erschienene 'Herr Lehmann' bildet eigentlich den Schluss der Trilogie. Absolut lesenswert.

  • Vor 11 Jahren

    @soulburn (« @DaFunk (« @soulburn (« Geschmack ist eine merkwürdige Sache. Eigentlich müsste ich EoC gut finden, da alle Randbedingungen erfüllt sind - tue ich aber nicht, von einigen Texten im vorbeihören mal abgesehen.
    Sven Regener ist als Schrifsteller für mich sehr viel angenehmer zu konsumieren denn als Musiker.
    Leider verdient Herr Regener somit wohl nicht so viel an mir, da ich mir nie eine EoC-Platte gekauft habe und dazu zwei Bibliotheksausweise besitze, sprich: Die Lehmann-Triologie nur ausgeliehen hatte. »):
    Herr Lehmann ist eine Trilogie? :O »):

    'Neue Vahr Süd' ist (obwohl später erschienen) das Prequel zu 'Herr Lehmann', und das zuletzt erschienene 'Der kleine Bruder' der 'mittlere Teil', der zuerst erschienene 'Herr Lehmann' bildet eigentlich den Schluss der Trilogie. Absolut lesenswert. »):
    Kannte bisher nur "Herr Lehmann" selbst. Danke für den Tipp!

  • Vor 11 Jahren

    @DaFunk: Ich bin eifriger Verfechter der klassischen Satirekunst. Mit Brachialhumor hab ich wenig zu schaffen. Loriot ist aber gerade deswegen so wirkungslos, weil er niemandem weh tun möchte. Man kann "Hohoho" machen und mal schmunzeln, klüger oder bereicherter ist man nach seinen Sketchen allerdings nicht. Ein guter Satiriker darf zwar nett sein, sollte aber an den richtigen Stellen mit Nadelstichen pieksen ;)

  • Vor 11 Jahren

    @Ragism: Loriot ist für mich eigentlich kein Satiriker, sondern Humorist. Er dokumentiert und überzeichnet ganz alltägliche, aber eigentlich wahnsinnig komische Situationen, Kommunikationen usw., ohne dabei besonders anklagend zu sein. Als Satiriker taugt er wenig, da haste recht ;)

  • Vor 11 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.