laut.de-Kritik

Astreiner Rotzrock mit Feuer und Drive.

Review von

Leute, wenn der Sommer jetzt echt schon vorbei sein sollte, fang ich das Kotzen an. Ausgerechnet jetzt kommt die absolute Sommerscheibe auf den Markt, die ich eigentlich eher aus Skandinavien erwartet hätte. Aber nein, sie kommt aus Jamestown im Staate New York und stammt von Buckcherry.

"All Night Long" ist eine richtig geile Rock'n'Roll-Platte geworden, die nach schnellen Autos, heißen Bräuten und jeder Menge Spaß verlangt. Den Alkohol klammern wir mal aus, falls der Verkehrsminister mitliest, aber so Bierchen passt zu der Mucke natürlich auch bestens. Da bringt einen nicht erst ein Song namens "It's A Party" drauf. Dafür sorgt schon der Opener. Wenn wir ehrlich sind, könnten die Titel kaum plakativer ausfallen. Aber wen kratzt das?

So richtig vom Leder zieht das finale "Dead (All Vocal Up)", das astreinen Rotzrock bietet. Aber "Recovery" und "Our World" sind in Sachen zeitlos guter Rockmusik mit jeder Menge Feuer und Drive auch nicht zu verachten. Klar, dass es auch was für die Mädels und die Zippo-App-User (ehemals 'Feuerzeugfraktion') geben muss. Als waschechte Ballade lässt sich allerdings nur "Bliss" bezeichnen. Sorry, Mädels.

Mit "These Things" gibt es immerhin noch was Besinnlicheres. "I Want You" geht wohl eher als so etwas wie eine Power-Ballade durch. Beim Midtempo-Rocker "Oh My Lord" haben sich Buckcherry ein wenig an AC/DC orientiert. Mit "Liberty" schielen sie noch eine Runde in Richtung Southern Rock. Das funktioniert alles miteinander bestens. Von mir aus darf der Sommer nach kleiner Pause gerne nochmal richtig durchstarten.

Trackliste

  1. 1. All Night Long
  2. 2. It's A Party
  3. 3. These Things
  4. 4. Oh My Lord
  5. 5. Recovery
  6. 6. Never Say Never
  7. 7. I Want You
  8. 8. Liberty
  9. 9. Our World
  10. 10. Bliss
  11. 11. Dead (All Vocal Up)

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