Porträt

laut.de-Biographie

Antonelli Electr.

Pop und elektronischer Minimalismus sind das Spezialgebiet des Düsseldorfer Klangtüftlers Stefan Schwander. Unter dem Projektnamen Antonelli Electr. beginnt er um 1997 damit, erste Maxis unter das tanzwillige Volk zu bringen. Die Tracks sind feinfühlig programmiert und tragen Schwanders Vorliebe für eine reduzierte, zwischen Ambient und Minimal Techno changierende Pop-Ästhetik zur Schau.

Antonelli - The Blackout Quintet
Antonelli The Blackout Quintet
Nach der Disco- folgt nun die Chill Out-Machine.
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Auch vor Live-Auftritten schreckt Schwander nicht zurück: Hier bleibt der Computer allerdings außen vor und überlässt Sequencern und Drummachines die Arbeit. Die Live-Umsetzung seiner Musik wird durch selbstentworfene Visuals angereichert. Das Debut "Me, The Disco Machine" ist eine knackige Zusammenstellung seiner ersten Maxi-Veröffentlichungen. Die Idee zum Album-Titel fasst Schwander, als er sein Live-Konzept ausarbeitet: Ein selbstgebautes Mischpult mit integrierten Schwarzlichtlampen fungiert als minimale Musik-Maschine. Mit dem Szene-Hit "Automatic Music" macht sich Antonelli Electr. im Elektronik-Genre einen Namen.

Das zweite Album "Click" will Schwander als persönlichen Kommentar zum Clubsound der elektronischen Musik 2001 verstanden wissen. Die Clicks vibrieren und die Spex jubelt: "Die Single 'The Strings' rockt und reitet Antonelli Electr. ins neue Jahrtausend." 2002 erscheint das dritte Album "Love And Other Solutions", das sich von der Minimal-Party auf dem Dancefloor verabschiedet, um einer ambienten Romantik Raum zu geben.

2004 veröffentlicht Produzent Schwander unter seinem Tech House/Dub-Projekt A Rocket In Dub das Album If Music Could Talk und zündet damit ganz nebenbei acht Groove-Raketen. Trotz minimalistisch-funktionaler Arrangements scheint das Wort Langeweile unter seiner Ägide niemals zu Wort zu kommen. Ein Jahr später kehrt der Düsseldorfer zu seinem Antonelli-Alias zurück, kürzt es um das Anhängsel "Electr." und lässt "The Blackout Quintet" auf die Techno-Jünger los, das erneut mit sachtem Dancefloor-Appeal begeistert.

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Surftipps

  • Italic 23

    Labelseite: Dance to the flash, ähh, beat!

    http://www.italic.de/

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