Es geht Schlag auf Schlag mit den Auskopplungen aus "Anthrazit", dem neuen Projekt des Wieners RAF Camora. Doch die neue, mittlerweile dritte Single "Andere Liga" zeigt recht symptomatisch, was mit RAFs Dancehall-Elementen mal mehr und mal weniger schief läuft:

Die Produktion lehnt sich recht deutlich …

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  • Vor 6 Jahren

    Super Artikel! Objektiv und vor allem informativ.

    Selbst ich als absoluter Raf-Fan, kann euch da nur zustimmen. Mir fällt schon seit Jahren auf, dass seine Musik gnadenlos überproduziert und -komprimiert ist.

    Das nenne ich mal guten Musikjournalismus! Mehr davon, bitte!

  • Vor 6 Jahren

    unabhängig vom langen, durchaus informativen Artikel (der aber etwas zu sehr ins technische Detail gehen mag) in dem wohl mehr Arbeit steckt als im eigentlichen Track stellt dieses Stück mal wieder knallhart zur Schau, warum ich mir Raf auf Albumlänge nicht geben kann und will

    alles klingt gleich, seine Gesangseinlagen variieren nie, die Hintergrundberieselung ist entweder plastikpoppige Dancehallstangenware oder überdramatisierte Pathosfetzen, sein flowässerter Ösi-Slang nölt immer gleich, seine Songs sagen entweder zu viel Kalendersprüche oder komplett bedeutungsloses aus und ich empfinde beim Hören immer zugleich eine wirklich große Langeweile

    • Vor 6 Jahren

      Für sein Frühwerk (v. a. "Nächster Stopp Zukunft", "Therapie nach dem Album" und "Artkore") wird er bei mir immer einen Stein im Brett haben, aber angesichts seiner letzten Songs muss ich dir schon recht geben...

    • Vor 6 Jahren

      Gegen vergangene Taten hab ich ja auch gar nichts und habe einige Tracks gut im Gedächtnis, diese nun schon länger anhaltende Schiene ist aber nichts für mich

  • Vor 6 Jahren

    Alter, das ist doch kein Zufall, erst dieser Typ vorhin und dann diese Review hier?! :D

  • Vor 6 Jahren

    Habe es mir nun angehört, weiß echt nicht, weshalb die da so einen schlechten Geschmack haben. Gerade das Camp um RAF, die haben doch inzwischen so viel "Dancehall" rausgehauen, dass solangsam ein Gespür oder zumindest irgendeine Connection da sein sollte. Überproduziert ist seine Musik allgemein tatsächlich schon lange.

    Naja, egal, ich freu' mich über die Drehorte im Video, auch wenn das nicht wirklich "West Wien" ist. :D Schön ebenfalls, dass er Mal wieder von Balkanfrauen singt, das ist wenigstens authentisch und definiv ein Dauerthema hier. :O

    • Vor 6 Jahren

      Korrektur: nicht *alles "West Wien" ist.

      Und achja, der Text an sich ist natürlich ziemlich belanglos (bis scheiße). Wollte damit bloß sagen, dass ich das so immernoch um Welten besser finde als wenn ein Majoe oder ein Seyed über "Bubble Butts" und "Sidechicks" rappen.

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Musik für Menschen, die sonst keine Musik hören. Deklariert man in fünf Jahren als peinlich. RAF stand schon früher für Terror.

  • Vor 6 Jahren

    Die beiden Lieder zu vergleichen ist eine Sache, die Ausführlichkeit dieses Artikels ist wirklich beachtlich, aber ich denke dass man schon beim ersten Mal hören merkt dass Raf ganz anders klingen will als FM. Raf's Musik war schon immer sehr umstritten, was dem einen "überproduziert" oder "überdramatisiert" vorkommt ist für andere, mich eingeschlossen, schön und musikalisch gewagter als es die meißten anderen in seiner Erfolgsliga tun.
    Allein am Albumcover und am Liedanfang sieht man doch direkt dass es mystischer, synthi-basierter und schlussweg komplett anderes klingen soll wie der Song von FM.
    Ich glaube das Raf genau diese Sounds nehmen wollte um ein Klangbild zu erzeugen dass dem Autor des Artikels anscheind nicht gefällt.
    Das Leveling was angesprochen wurde passt doch perfekt zu Raf, er ist eben einfach ein krass verkopfter Musiker(und ja er ist ein Musiker auch wenn viele das nicht einsehen wollen nur weil er jetzt mal in den Charts mit flachen Popliedern war)
    Ich finde wenn man das Lied aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, also es nicht zwanghaft mit anderen vergleicht, passt es genau so wie es ist gut in den
    Raf Camora und Album Stil. Meiner Meinung nach die beste Single bisher.

    • Vor 6 Jahren

      Ich bin ein sehr großer fan von Raf und mag seien "mystischen" Sound (besonders in den deepen und düsteren Songs). Auch seinen Gesang find ich sehr cool.

      Trotzdem muss ich sagen, dass seine Musik seit 3.0 und besonders seit Hoch 2 doch sehr "laut", und undynamisch klingt. Noch dazu wirkt vieles heute sehr "glatt" im Vergleich zu den älteren Sachen... Dieser übermäßig "Perfekte" Sound kann schon auf Dauer anstrengend sein.

      Diese Problem betrifft allerdings bei weitem nicht nur Raf...

  • Vor 6 Jahren

    Toller Artikel, absolut mehr davon.

    Im Bezug auf Deutsch(rap)produzenten sehr treffend. Fast alles langweilig, unspannend, 08/15 und vor allem meist viel zu spät schlecht kopiert.

    RAF mag ich an sich, aber diese langweiligen Dancehall-Billigbeats und das Überstrapazieren davon seit "One Dance" und "Palmen aus Plastik" nervt hart.

  • Vor 6 Jahren

    Sehr geiler Artikel. Bitte mehr davon!

  • Vor 6 Jahren

    Angeblich beendet RAF ja seine Solo-Karriere nach der Fortsetzung von PaP und einem weiteren Solo. Eigentlich keine schlechte Idee, denn bis dahin ist dieser Sound sicherlich wieder out und im Moment sehe ich noch nicht, wie er sich danach neu erfinden könnte. Falls er sich dann aufs Managen und Produzieren verlegen möchte, hoffe ich mal, dass er diesen gelungenen Artikel gelesen hat. ;)

    • Vor 6 Jahren

      Im Neuerfinden ist er ja König, aber wenn man sich anschaut, wie viele Inkarnationen davon funktioniert haben (circa 1,5 von gefühlt 10), sehe ich das ähnlich.