Bono setzt sich für die Rechte der Afrikaner ein und wirft dabei einen ziemlich kritischen Blick auf die englische Politik.

London (kf) - Gestern hielt U2 Leadsänger Bono Vox eine Rede auf dem Parteitag der britischen Labour Party. Darin versuchte er die englische Regierung davon zu überzeugen, sich mehr um die Armuts- und Aids Krise in Afrika zu kümmern. Seiner Meinung nach seien Tony Blair und Gordon Brown für die Politik, was John Lennon und Paul McCartney für die Popmusik waren. "Lennon und McCartney haben meine innere Welt verändert, Blair und Brown könnten nun die echte Welt verändern," ist der U2 Frontmann überzeugt.

Sie hätten zwar Fortschritte in der globalen Entwicklung erreicht, lobte der Sänger die Politiker. Doch hätten sie sich nicht genug für die Bekämpfung der Armut in Afrika eingesetzt. "Es geht nicht um Mitleid, es geht um Gerechtigkeit", wird Bono von den BBC News zitiert. Wenn ein reiches Land es nicht schaffe, gegen die globale Armut anzukämpfen, müsse er ernsthaft an der Politik der linken "Labour" Partei zweifeln. Die englische Regierung entschied sich vor kurzem, ihren Beitrag zur HIV und Aids Problematik zu erhöhen, dies ist Bono jedoch nicht genug.

Eine Situation wie in Afrika finde man nirgends sonst auf der Welt. Weder in Europa, noch Amerika, Australien oder Kanada würden solche Missstände geduldet. Als Sprecher der Organisation Trade Africa brachte Bono es auf den Punkt: "Wenn wir tief in unserem Innern die Afrikaner als gleichwertige Menschen betrachten würden, würden wir uns ins Gefecht stürzen und dem Leiden endlich ein Ende bereiten."

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