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Platz 42: The The - "Infected"

Wer sich in den Achtzigern dem Post Punk/New Wave verpflichtet fühlte, stieß früher oder später auf The The. The The ist eigentlich Matt Johnson. Seine Songs hört man am besten alleine bei voller Lautstärke in einem abgedunkelten Raum. Dann ist die Chance groß, dass sie einen nie mehr loslassen. Denn schon damals gelang dem Briten eine erstaunlich geschmeidige Symbiose aus Liveinstrumenten wie Gitarre, Drums oder Trompete auf der einen und Synthies bzw. programmierten Sounds auf der anderen Seite. Das größte Pfund bleibt gleichwohl dieser unverwechselbare Vortrag: aufgewühlt, dunkel und mit offenem Visier. Zuweilen hat man das Gefühl, Matt vertont seine intimsten Gedanken. "Infected" (1986) oder auch der Vorgänger "Soul Mining" (1984) - eine 80er-Liste ohne eine dieser beiden Platten? Wäre nicht ernstzunehmen.

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