Schwangerschaft und ein Jahr Freiheitsentzug halten Foxy Brown nicht davon ab, auch im Gefängnis zu randalieren. Die Rapdiva zeigt sich der Läuterung ferner denn je.

New York (mma) - Normative Horrorgeschichten aus der Alltagswelt des Freiheitsentzugs gibt es genug, da verblasst jede "Prison Break"-Fiktion. Wer unter Raubtieren lebt, wird früher oder später selbst zum Biest, heißt es. Was aber, wenn - bildhaft gesprochen - nicht das arme verirrte Schaf, sondern die böse Wölfin herself in die Läuterungsanstalt kommt?

Zur Erinnerung an ihr stattliches Strafregister seien hier lediglich diejenigen Vergehen gelistet, mit denen Inga "Foxy Brown" Marchand gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hat, die aus dem Nagelsalon-Vorfall von 2005 her rühren: Wiederholte Körperverletzung, Nichtteilnahme am Anti-Agressions-Training, Gerichtsbeleidigung, Ladendiebstahl, Widerstand gegen die Staatsgewalt, unerlaubte Fernreisen.

Welchen Einfluss auf das Betriebsklima hat es also wohl, dass Brown seit Ende August im New Yorker Inselgefängnis Rikers Island einsitzt? Exakt: Die Rap-Superzicke ist der erwartet sittenmarodierende Minusfaktor, auf den die Aufsicht gerade nicht gewartet hat. Am Montag biss Divas Jähzorn nun erneut zu.

Zuerst hatte Foxy sich mit ihren Zellengenossinnen angelegt. Anschließend verweigerte sie einen angeordneten Drogentest, berichtet ein Gefängnissprecher in der New York Post. Im Zuge der Auseinandersetzung soll gar ein mit Urin gefüllter Becher ihre Hand Richtung Wärter verlassen haben. Konsequenz aus Browns schlechter Führung: Zwei Monate Isolierzelle.

Scheint ganz so, als wüsste Marchand mit der zwangsverordneten Denkpause wenig bis nichts anzufangen. Selbst die kürzlich bekannt gewordene Schwangerschaft Browns und die jetzige Einzelhaft werden daran vermutlich nicht allzu viel ändern können. Der Release ihres ohnehin bereits auf 2008 verschobenen Albums "Black Roses" verzögert sich in jedem Fall auf unbestimmte Zeit.

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