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Friede, Freude, Eierkuchen?

Weitaus höhere Wellen schlug hierzulande eine Auseinandersetzung, die eine gewisse Tageszeitung gar dazu veranlasste den "Rapperkrieg" auszurufen. Die Rede ist natürlich von der Fehde zwischen Xatar und KC Rebell, über die wir an dieser Stelle schon ausführlich berichteten. Statt die Fäuste fliegen zu lassen, klären die beiden das wie Ehrenmänner: per Facebook-Statement. Wie auch sonst?

Der AON-Boss tat dabei den ersten Schritt und erklärte den Beef mit folgenden warmen Worten für beendet: "Wann kommt dein Diss-Track gegen KC? Meine Antwort ist: Niemals! Ich habe zwar aus einigen Kellern einige Leichen rausgeholt und einen ekelhaften Song gemacht, aber ich werde den Song nicht rausbringen", so Xatar. Es folgt das Friedensangebot: "All meinen Fans und allen Jugendlichen, die diesen Beef verfolgen, sage ich: Frieden! Ich verzeihe KC für seine Beleidigungen, und ich habe erfahren, dass ich Dich beleidigt habe, als Dein Vater sehr krank war ... und vor Gott, das geht nicht. [...] Ich lasse nicht mehr zu, dass wir uns untereinander bekämpfen."

Der Labelgründer geht sogar noch einen Schritt weiter und befriedet gleich jedwede Ungereimtheiten, die eventuell noch mit anderen Kollegen bestehen: "Hiermit beende ich jeden Konflikt, der zwischen mir und jemanden anderem im Rap-Game besteht. Und an alle kleine Hetzer, die darauf warten, dass ich disse und beleidige und töte! Ihr wartet vergebens.".

Kurz danach meldete sich auch der Adressat zu Wort: "Um so mehr begrüße ich jetzt diesen friedlichen Weg, verzeihe dir ebenso, und nehme zur Kenntnis, dass Du deine Fehler eingesehen hast. Deshalb bitte ich hiermit meine Community und auch alle anderen Schaulustigen Pisser, Xatars Entscheidung genauso zu respektieren wie ich es tue", schrieb KC Rebell in seinem ellenlangen Facebook-Post. Anschließend nahm er seinen Disstrack gegen Xatar aus dem Netz.

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