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Platz 01

Queens Of The Stone Age - Songs For The Deaf (2002)

Das Album, das endlich auch den deutschen Markt knackte, war gleichzeitig ihr Abschiedswerk: Auf "Songs For The Deaf" fanden die zwei ungleichen Brüder Josh Homme und Nick Oliveri ein letztes Mal zueinander und schufen ein Meisterwerk modernen Adrenalin-Rocks. Mit bis dato nicht gekanntem Mut zur Melodie und auftrumpfenden Gästen (Dave Grohl, Drums und Mark Lanegan, Gesang).

Doch im Folgejahr großes Entsetzen. Homme wirft seinen Buddy vor die Tür: schlechtes Benehmen. Ein eher unüblicher Grund für Rock-Trennungen. Der gemeinsame Gang in die Reinigung mit schmutziger Wäsche indes nicht. Oliveri hielt sich für Sid Vicious, polterte der Sänger, der offenbar müde wurde zuzusehen, wie der Bassist im Rausch das eigene Publikum mit Flaschen traktierte.

Der Geschasste ätzte zurück: Das Gütesiegel QOTSA stehe ab jetzt nur noch für "Queens Lite". Nun wurden Josh Hommes Queens in den Folgejahren nicht unbedingt sanfter oder gar schlechter, die auf "Songs For The Deaf" entfachte Aufregung ließ sich jedoch nicht mehr reproduzieren.

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