Wenn wir am verletzlichsten sind, leuchten wir am schönsten. In unseren unperfekten Momenten versprühen wir den meisten Reiz. Während wir uns langsam neu erfinden und das Gehen erst wieder erlernen, nehmen wir unsere Umwelt und alles, das bisher alltäglich war, ganz neu wahr. Wir befreien uns von …

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  • Vor 6 Jahren

    "...eine komplett selbstbestimmte Neuausrichtung."

    Klar doch. Natürlich steht kein Management dahinter, das sich nicht zu schade ist, ihr durchaus ernstzunehmendes Schicksal fleißig zu instrumentalisieren.

    Steck die Dame in einen Raum und lass sie ihr Zeug komplett alleine machen, dann kannst du von "komplett selbstbestimmt" reden.

    Darüber hinaus ist die Musik immer noch scheiße und ihre Stimme noch immer ein farbloses Stimmchen. 3 Punkte, Kabelitz? Ich muss ernsthaft an deiner Integrität zweifeln.

    • Vor 6 Jahren

      Im Popkontext ist das schon ganz in Ordnung was sie hier abliefert, aber du scheinst wohl eher zu denen zu gehören die Pop generell verteufeln, also ist dein Kommentar nix wert ;)

    • Vor 6 Jahren

      Aber zwischen "Praying" und "Blah Blah Blah" vom ersten Album liegen doch Welten.

    • Vor 6 Jahren

      Es gibt 2017 noch Menschen, die mich für integer halten? :eek:

    • Vor 6 Jahren

      trotz deiner Aversion gegen Joanna Newsom sehe ich in der Tat noch Hoffnung für dich. ;-)

    • Vor 6 Jahren

      "trotz deiner Aversion gegen Joanna Newsom sehe ich in der Tat noch Hoffnung für dich."

      ansich ist dieser frevel unverzeihlich!

    • Vor 6 Jahren

      Ziemlich peinliches Posting. Als ob die gefeierten Indiegrössen in ihrem Schaffem komplett autonom wären. Träum weiter. Verstaubtes Eierkopfdenken eines Indieromantikers ohne jegliches Verständnis für Popkultur. Heuchlerische und hohlbirnige Pseudoargumente wie "dünnes Stimmchen" dürfen natürlich auch nicht fehlen. Nice :)

    • Vor 6 Jahren

      "Als ob die gefeierten Indiegrössen in ihrem Schaffem komplett autonom wären. Träum weiter."

      Hab ich nie behauptet, du Knalltüte. Es ging vor allem um die Schamlosigkeit/Berechenbarkeit der Kulturindustrie. Aber wenn du schon Haare spalten willst - ja, es gibt weitestgehend autonome Künstler, die sogar die Produktion in Eigenregie übernehmen - und denen lässt sich kreative Selbstbestimmung wohl glaubhafter andichten als der obigen Dame.

      "Heuchlerische und hohlbirnige Pseudoargumente [...] dürfen natürlich auch nicht fehlen."

      Danke, Meister wohldurchdachter Argumente wie "Schwinger is'n verstaubter Eierkopf laber laber". War ja klar, dass ein bisschen harmlose Polemik solch Gesocks wie dich ausm Keller lockt. :-)

    • Vor 6 Jahren

      @der schwinger: joanna newsom ist so ein total seltener fall für mich, in dem mir die stimme die an sich so tolle musik vergrätzt. rein vom songwriting und der intrumentierung her ist das album "divers" traumhaft schön, aber ihre vortragsart macht daraus nen alptraum - der vertonte kontrast zwischen schön und hässlich :( hab es so oft versucht..

      @kesha: da das musikalische werk, das öffentlich gemacht werden soll, immer ein kompromiss zwischem dem schaffenden (und seinen mit der musik verknüpften intentionen, idealistischer wie materialistischer natur) und denjenigen, die an ihm verdienen möchten, ist, lässt sich für außenstehende wohl nie wirklich feststellen, wo die selbstbestimmung des "künstlers "aufhört und fremdbestimmung anfängt bzw. wie der kompromiss also genau gestaltet ist. dabei ist es völlig wurscht, um welches genre es sich handelt.
      ein individueller charakter der musik eines "künstlers", der (innerhalb eines genres oder der eigenen diskographie) wirklich ungewöhnlich ist und unerwartet daherkommt (im gegensatz zu kesha's neuem song), zeugt für mich von nem kompromiss, bei dem der schaffende zumindest etwas mehr das bestimmende moment auf seiner seite hat als diejenigen, die an ihm verdienen wollen..
      vor dem hintergrund fallen mir - mal als kontrastprogramm zu kesha und konsorten - als pop-band highasakite ein, die auch hier bei laut geführt werden. sie machen pop-musik, die allerdings abseits der catchy refrains lyrisch hintergründig und hinsichtlich songaufbau und sound sehr originell ausfällt, komplexer als man zunächst meint. das eben zum thema kompromiss zwischen selbst- und fremdbestimmung - highasakite verorte ich im rahmen des kompromisses somit weit mehr in richtung "selbstbestimmung" als kesha.

    • Vor 6 Jahren

      *bei "im gegensatz zu kesha's neuem song" meinte ich: "im gegensatz zu kesha's neuem album", hatte den song "rainbow" im hinterkopf..

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      @Der Schwinger:
      Jaja, interessiert halt niemanden, ob irgendwelche prätentiösen Indieschmocks ihre Musik in Eigenregie machen. Es geht hier um eine (global) bekannte und ehemals ökonomisch relevante Popkünstlerin und du willst hier irgendwelche Independentstandards anlegen? Immerhin hat sie an den Liedern mitgeschrieben, ist soundmäßig nicht voll am Puls der Zeit und geht auch textlich neue Wege. Von einem Popstar, der früher das weibliche Gegenstück zu Pitbull war, durchaus eine große Veränderung. Im Popkontext kann man da auch das Wort "eigenständig" verwenden. Nur Ignoranten legen bei einer Kesha iwelche Independent Standards an. Oder bist einer dieser Spezialisten, der sich über einen Mainstreamfilm wie Inception aufregt und später rumjockelt, dass der Film nicht so deep wie Kubrickfilme ist?
      Zumal es sowieso einfacher für einen Künstler ist, seine Ideen umzusetzen, wenn man eh nur ein kleines Publikum hat. Hart gesprochen: Keine Sau hört deine Mucke, also hast du auch die Freiheit das zu machen, was du machen willst.

      PS:Der generischste und durchgeplanteste, künstlichste weibliche Popstar ist im übrigen Lana Del Rey. Aber ich vermute mal, sie gefällt dir, weil sie so eine "Antifeministin" ist :)

      Achja: Kulturindustrie ist auch so ein veraltetes Wort. War bestimmt in den 70ern knorke, als Adorno noch über den Jazz lästern konnte, aber heute? Heute

    • Vor 6 Jahren

      Ja, heute? Was ist los mit der Frankfurter Schule heutzutage? Ist ne ernstgemeinte Frage, hab nämlich keine Ahnung. Wo ist Tinco, wenn man ihn braucht...

    • Vor 6 Jahren

      ooops, da steht die eitelkeit gewehr bei fuß, wenns um die "frankfurter schule" geht. der schwinger = tinco.

    • Vor 6 Jahren

      Adorno war ein bürgerlicher Elitist und Vulgärmarxist! Finde eh, dass der Poststrukturalismus alles zerberstet. Das musste mal gesagt werden.

    • Vor 6 Jahren

      "der schwinger = tinco"

      nope.

    • Vor 6 Jahren

      "Es gibt 2017 noch Menschen, die mich für integer halten? "

      Die gab es schon 2016 und davor nicht und bemühen musste dich erst garnicht, das wird auch in Zukunft sich nicht ändern. Danke Kabelfritz für die Steilvorlage, da ist wenigstens Verlass drauf. ;)

    • Vor 6 Jahren

      Weniger Verlass als auf die Tatsache, dass du zuverlässig jede noch so traumhaft gespielte Vorlage zunächst mit deiner völlig eigenen "sprachlichen Eleganz" butterweich aus dem Flutlichthimmel pflückst, nur um dann gleich darauf im nächsten Schritt den Ball mit voller Wucht über die Seitenauslinie bis hoch in die Publikumsränge zu knödeln...

      Und zwar jedes. Verdammte. Mal.

    • Vor 6 Jahren

      Bei 220 Millionen Ablöse, muss der Speedi schon was bringen oder meinst nicht Pseudo?

    • Vor 6 Jahren

      phänomenologische politische Theorie > Poststrukturalismus > Kritische Theorie

  • Vor 6 Jahren

    Review ungelesen 1/5, musste nach dem ersten Absatz kotzen.

  • Vor 6 Jahren

    Review ungelesen 1/5, musste nach dem ersten Absatz kotzen.

  • Vor 6 Jahren

    Kesha mit komplett neuer Ausrichtung, mi likki like Allah

  • Vor 6 Jahren

    Die Kritiken sind, für Kesha, ziemlich gut. Stellt sich die Frage: Wären sie das auch ohne die ganzen Vorwürfe ihrem Manager gegenüber?

  • Vor 6 Jahren

    OK, da sind ein paar nette Lieder drauf... war aber bei ihren DrLuke-Pop-Alben auch so. Ja, sie klingt nun etwas anders. Dennoch finde ich die Vermarktung ala "ich hatte ne schwere Zeit, bin nun stärker" eher suboptimal.

  • Vor einem Jahr

    Ihr bestes Album, ein Meisterwerk. Es gibt kein einzigen Skip-Song und ihre Vocals auf diesen Album sind Engelsgleich. Die High-Note im Song "Praying" (F6) ist phänomenal und die Belts in "Lern To Let Go" wunderschön. Meine persönlichen Highlights vom Album sind "Woman", "Praying", "Learn To Let Go", "Boots" und "Spaceship". Am Ende von den letzen Song "Spaceship" kommt eine kleine Rede die zum Nachdenken anregt. Das Album mag zwar nicht für jeden sein, aber es lohnt sich trotzdem einmal reinzuhören, da es eine starke Message hat zu der ich extremst relaten kann. 5/5