Caspar David Friedrichs "Wanderer über dem Nebelmeer" zeigt den Meister der düsteren Romantik in Rückenansicht im ostdeutschen Elbsandsteingebirge. Vor ihm eine undefinierte, graue und triste Landschaft aus Nebel, scharfkantigen Gipfeln, Abgründen und Schluchten. Nehmen wir nun an, Friedrich sei …

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  • Vor 12 Jahren

    Caspar David Friedrich in einem Musikreview - das ist hier sehr stimmig. Das ist wirklich mal ein tolle Einleitung - eine Malers, den ich sehr schätze. Ihr voriges Album ist mir mal als Download (böse - ich weiß) zu Ohren gekommen. Hat es irgendwie nicht auf die Kaufliste geschafft und ist völlig aus meinen Radar verschwunden. Eigentlich genau mein Fall.

  • Vor 12 Jahren

    Nicht übel. Als wäre Björk stockdepressiv geworden.

  • Vor 12 Jahren

    Vor allem ihre Live-Konzerte sind eine Wucht. Das wirkt stellenweise so, als würde sie eine schwarze Messe zelebrieren (Marche Funebre), dann gibt's sogar ein Cover aus dem Requiem For A Dream Soundtrack (Meltdown) und last but not least schimpft sie mitten im Song den Beleuchter, weil ihr zu viel oder zu wenig Licht auf der Bühne ist. Sehr extravagant, sehr intensiv und äußerst spannend.
    Hier gibts übrigens noch einen Track mit ihr, der auf dem neuen Apparat Album drauf ist: http://vimeo.com/29558305

  • Vor 12 Jahren

    Hat das Album auch Lichtblicke oder bleibt man stets in der von Frau Weinert beschriebenen Schlucht?

  • Vor 12 Jahren

    "Ich trink auf dich dutzende Flaschen Wein, und will doch viel lieber eine Made sein." aus Vater, der Opener und zugleich auch der beste Track. Unglaublich schön, erinnert ein bisschen an Walzer für Niemand von Sophie Hunger. Das Album ist viel besser als das Debut, finde ich, denn es ist musikalischer. Auf dem Debut waren schon ziemlich schräge Sache drauf, einiges davon kann man nicht mal als "Musik" bezeichnen. Das hier ist aber eine schön EP geworden.
    @ corou: die EP ist an ihrem verstorbenen Vater gewidmet und lies die erste Zeile, also Alles-ist-schön und tralala-Songs kann man von ihr nicht erwarten. Lichtblick vielleicht das Cover von Voyage, Voyage. Als allein betrachtet ist es nett und luftig, wenn man aber bedenkt das es gleich nach Vater (wo sie die Beerdigung beschreibt) kommt, hat es einen ganz anderen, düsteren Ton.

  • Vor 12 Jahren

    ep ganz nett, bisher find ich das debut besser. "vater" hätte sie vielleicht englisch singen sollen.

  • Vor 12 Jahren

    also ich find "ich will doch viel lieber eine maaaaade sein" viel schöner als "i'd rather be a maggot."

  • Vor 12 Jahren

    oomphie möchte nur mal so nebenher bemerken, dass dies eine Entdeckung seinerseits war und oomphie die schon laaaaaaange kennt.

  • Vor 12 Jahren

    oomphie möchte nur mal so nebenher bemerken, dass dies eine Entdeckung seinerseits war und oomphie die schon laaaaaaange kennt.

  • Vor 12 Jahren

    @JOO! (« ep ganz nett, bisher find ich das debut besser. "vater" hätte sie vielleicht englisch singen sollen. »):

    auf englisch? was soll das denn bringen

  • Vor 11 Jahren

    geschmackssache wohl, mir gefällt das deutsche nicht (auf diesen song bezogen).

  • Vor 11 Jahren

    das "voyage voyage" cover ist dermaßend atemberaubend.
    ich kannte die geschichte um ihren vater nicht und dennoch sind ist die textzeile "et jamais ne reviens" eindeutig, sofort kommen einem assoziationen zu endgültigem abschiednehmen, in welcher form auch immer.
    generell zelebriert sie soo gelungen die melancholie und man spürt so viel in ihrem klageähnlichen refrain...
    ich finde, dieses lied ist nicht weniger als ein meisterwerk, sie packt so viele verschiedene ebenen hinein und macht aus einer beschwingten popnummer ein melancholisches, sehnsüchtiges, wenn auch ganz leicht hoffnungsvolles lied...unglaublich gut.

  • Vor 10 Jahren

    Mein persönliches Lieblingsrelease 2012, da stimmt einfach so gut wie alles.
    Die Sugarbread EP ist btw auch sehr zu empfehlen - nicht so variantenreich wie Narrow, aber was Wunder bei nur 3 Tracks ;) .

  • Vor 8 Jahren

    Ich besitze dieses Album seit dem Erscheinungsdatum und habe es gerade wieder einmal gehört. Und es nahm mich noch mehr mit als damals; ein unfassbar emotionsgeladenes, aufwühlendes und trotzdem wunderschönes Stück Musik. Ich bin ja sonst nicht wahnsinnig stolz auf die österreichische Musikszene, aber mit Soap&Skin haben wir definitiv eine der besten und interessantesten weiblichsten Künstlerinnen weltweit vorzuweisen.

  • Vor 7 Jahren

    Das einzige Album, das ich mir die letzten Jahre in CD-Form gekauft habe und es liegt immer noch unverpackt bei mir herum. :D

    • Vor 7 Jahren

      Hast mit dem Verpacken ja auch noch knapp drei Monate Zeit.

    • Vor 7 Jahren

      Na dann hoffe ich für dich, dass du es in guter Qualität als mp3 irgendwo rumfliegen hast oder als Teil eines Streampakets, denn dir entgeht echt einiges.

    • Vor 7 Jahren

      Etwas sperriger als das hervorragende Lovetune For Vacuum, aber sollte man trotzdem gehört haben.

    • Vor 7 Jahren

      @Morpho :D

      @soulburn Keine Sorge, ich bin durchaus auf meine Kosten gekommen. Habe sie damals bei ihrem Debüt als Künstlerin geradezu angeschmachtet. Benutze einfach nur keine CDs mehr, aber als ich gehört hatte, dass sie ein Zweitwerk rausbringt, musste ich es kaufen von der Symbolik her. :O

    • Vor 7 Jahren

      Verstehe, was du meinst. Hab u.a. vom Salival-Boxset von Tool 2 Exemplare gekauft. Eins zum auspacken, digital für den Alltagsgebrauch kopieren und die Box weiterverkaufen, ein Exemplar steht OVP im "Trophäenschrank" mit dem "Amnesiac"-Buch von Radiohead oder auch der limitierten "Feed to Feed"-Box von Oceansize... True heart of a dedicated fanboy :D

      Bein Vinyl stinke ich leider noch total ab, bis auf einige Erstauflagen von deutschem Krautrock, die mir der Freund meiner Mutter vermachte...