Eine ungewöhnliche Garde Bodyguards hat Madonna beim Besuch eines Waisenhauses um sich geschart. 500 Waisenkinder aus Malawi verteidigten die Privatsphäre der Popikone mit Händen, Füßen und Steinen.

Mchinji, Malawi (bb) - Während des Treffens zwischen David Banda, dem Adoptivkind von Madonna, und seinem leiblichen Vater in einem Waisenhaus in Malawi kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Mit vereinten Kräften mussten malawische Polizei und eine Gruppe von 500 Waisenkindern die sensationsgierige Presse davor zurückhalten, sich gewaltsam Zutritt zum Waisenhaus zu verschaffen. Die Teenager warfen dabei Steine auf die Kameraleute, die unbedingt Bilder vom Treffen ergattern wollten, berichtet CNN.

Die Popdiva befindet sich seit Montag in Begleitung ihrer Tochter Lourdes und ihrem Adoptivkind David in dem südafrikanischen Kleinstaat Malawi. Auf der kompletten Reise verfolgt ein Pulk von Journalisten die Reisegesellschaft auf Schritt und Tritt. Mit dem Besuch des Dritte-Welt-Landes will die Künstlerin den Kritikern beweisen, dass es sich bei ihrer Adoption nicht um einen Fall von "Baby-Shopping" sondern um einen "selbstlosen Akt der Liebe" handelt, so Life & Style. Die 48-Jährige finanziert den Bau einer neuen Klinik in der Ortschaft Gumulira und unterstützt außerdem Hilfsgruppen bei ihrem Kampf gegen Hunger in der Region.

Nach dem Tod seiner Mutter war David Banda von Madonna und Guy Richie vor sechs Monaten vorübergehend adoptiert worden. In 18 Monaten entscheidet Malawis Regierung über die Gültigkeit der Adoption. Der Vater des Kindes Yohane Banda hatte sich vor dem Treffen über mangelnden Kontakt zu seinem Sohn beschwert. Der Streit ist nun aber anscheinend beigelegt. "Madonna sagte Yohane, er sei nun auch Mitglied ihrer Familie. Sie sagte ihm, wie stolz sie sei, nun die Mutter seines Sohnes zu sein, und dann hatten beide Tränen in den Augen", zitiert orf.at einen Angestellten des Waisenhauses.

Auch in musikalischer Hinsicht feilt Madonna weiter an ihrem Image. Justin Timberlake erklärte kürzlich, er schreibe Songs für ihr neues Album. Auch die Erfolgsproduzenten Timbaland und Pharrell Williams werden mit Madonna in Verbindung gebracht. Dies alles deutet auf einen weiteren Stil-Wechsel in der Karriere der Verwandlungskünstlerin Madonna hin.

Fotos

Madonna

Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur) Madonna,  | © Live Nation (Fotograf: Kevin Mazur)

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Madonna Offener Brief verteidigt Adoption

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laut.de-Porträt Madonna

Klar, die Konkurrenz schläft nicht. Zahlreiche Kolleginnen sägten und sägen noch an ihrem Thron. Trotzdem gibt es auch nach der Jahrtausendwende auf …

18 Kommentare

  • Vor 17 Jahren

    ...die Kinder hätten die Steine besser gegen Mrs Kann-Alles-Darf-Alles geworfen...

    Die Frau hat in meinen Augen ihren Zenith überschritten, macht nur noch abstruse Pop-Musik, schlechte H+M-Kleidung inklusive Werbung und hat das Gefühl, dass man sich über Adoptionsgesetze eines Landes hinwegsetzen kann, wenn man reich und berühmt ist.

    Einfach nur unzumutbar...

  • Vor 17 Jahren

    Solange sie ausnahmsweise mal anderen mit Ihren Starallüren hilft, soll's mir nur recht sein.

    Im großen und ganzen gehört Madonna aber wirklich zu den eher nervigen Sternchen

  • Vor 17 Jahren

    @IrishPhil (« ...die Kinder hätten die Steine besser gegen Mrs Kann-Alles-Darf-Alles geworfen...

    Die Frau hat in meinen Augen ihren Zenith überschritten, »):

    kann dir egal sein
    @IrishPhil («
    macht nur noch abstruse Pop-Musik, »):

    die du dir nicht anhören musst
    @IrishPhil («
    schlechte H+M-Kleidung inklusive Werbung »):

    die du nicht kaufen und tragen musst
    @IrishPhil (« und hat das Gefühl, dass man sich über Adoptionsgesetze eines Landes hinwegsetzen kann, wenn man reich und berühmt ist. »):

    ja. und dadurch gehts einem von den kindern in zukunft gut. ist natürlich zutiefst verabscheuungswürdig!

  • Vor 17 Jahren

    Ich schliesse mich voll und ganz paranoids posts an.
    Das ganze Rumgeeiere der Pseudoweltverbesserer und Besserwisser, Bürokraten und Korintenkacker geht mir echt aufn Geist.

    Nur, weil Antipathien gegen Madonna vorherrschen, wird sie als Unmensch tituliert, die ein Kind gekauft hat, weil sie diesem UNBEDINGT Schaden zufügen will.
    Und am schönsten ist, dass man bei den laut.de-Gegnern all jene Argumente wiederfindet, die von irgendwelchen anderen "wichtigen" Menschen der Öffentlichkeit kundgetan wurden. Wie simpel doch einige Mitbürgerinnen und Mitbürger gestrickt sind - und wie leicht man genau jene manipulieren kann. Einfach nachlabern, wenn was gegen eine Person gesagt wird, gegen die AUCH ihr etwas habt. Armes Scheisspack!

  • Vor 17 Jahren

    @seelenflug («
    Und am schönsten ist, dass man bei den laut.de-Gegnern all jene Argumente wiederfindet, die von irgendwelchen anderen "wichtigen" Menschen der Öffentlichkeit kundgetan wurden. »):

    Vielleicht ist an den Argumenten auch einfach was dran? :whiz:

    Und überleg dir mal wie vorhersehenbar deine Reaktionen sind (Und wie sich das dann auf die Manipulierbarkeit auswirkt) ;)

  • Vor 17 Jahren

    ät Teebeutelbob: Leider hast du mit deiner Antwort meinen Text bestätigt. Eigentor!