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1. My Beautiful Dark Twisted Fantasy

Was ein nicht überraschendes Ende, hm? Aber wie hätte es auch anders ausgehen sollen? "My Beautiful Dark Twisted Fantasy" ist das Opus Magnum der modernen Hip Hop-Geschichte, neben dem höchstens ein "To Pimp A Butterfly" steht. Für den ultimativen Bounce Back nach einer schwindenden Reputation hat Kanye alles, das Rang und Namen hat, nach Hawaii fliegen lassen, um ein Album zu kreieren, das so opulent, so überzüchtet und so überambitioniert daherkommt, wie es nur irgendwie möglich war. Das Resultat? Ein Album, das den Anspruch erheben darf, ein Kandidat für das beste aller Zeiten zu sein.

Vielleicht sollte man die zehn Dutzend Abhandlungen, Texte oder Video-Essays sprechen lassen, die über die Großartigkeit dieses Werks verfasst wurden. Oder man lässt es sein. "My Beautiful Dark Twisted Fantasy" ist eins dieser Alben, das man für jeden noch so Hip Hop-fremden Hörer einfach auflegen und für sich sprechen lassen kann. Vom Opening mit "Dark Fantasy" über das Pop-Sperrfeuer "Gorgeous", "Power", "All Of The Lights" in die überragenden Feature-Tracks. "Runaway". Die etwas quirligere Schlussphase, die mit "Lost In The World" entsprechend hochdimensioniert abgeschlossen wird. Was gibt es da noch zu erklären? Dieses Album ist zu gut, um es zu überschätzen.

Beste Songs: "Dark Fantasy", "Power, All Of The Lights", "Gorgeous", "Runaway", "Devil In A New Dress", "Hell Of A Live", "Blame Game", "Lost In The World"
Schwächste Songs: -
Größter Kanye-zismus: "Cause the same people that tried to blackball me / Forgot about two things, my black balls."

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