laut.de-Kritik

Gefangen im Klischeekäfig.

Review von

Ziemlich genau 1 ½ Jahre sind ins Land gegangen seit der Veröffentlichung des letzten Rammstein-Albums "Zeit". In die Schlagzeilen geriet die Band und insbesondere ihr Frontmann jedoch erst wieder im Mai 2023. Diesmal ging es nicht um die Ästhetik der Konzerte, Fragezeichen hinterlassende Musikvideos oder aus Provokationslust verfasste Zeilen, sondern um konkrete Vorwürfe junger Frauen. Insofern man die Besucherzahlen der diesjährigen Rammstein-Konzerte als Kriterium werten kann, lichteten die schwerwiegenden Anschuldigungen gegen Till Lindemann dessen Fankreise nicht wesentlich. Dennoch wird nun kein Albumrezensent mehr eine lapidare Trennung zwischen Privatmensch Lindemann und lyrischem Ich vollziehen können, wie es in der Vergangenheit bei seinen Veröffentlichungen allzu oft geschah.

Man könnte es sich nun einfach machen – und die ersten deutschsprachigen Kritiken zeigen, dass es sich einige Rezensenten einfach gemacht haben –, indem man Till Lindemanns lediglich auf der Rammstein-Website in physischer Form bestellbares Solodebut aus nicht-musikalischen Gründen in Grund und Boden schreibt, weil man sich über Lyrics echauffiert, über die man in der jüngeren Vergangenheit noch generös hinwegsah oder sich belustigte. Aber wir wollen fair bleiben, und das heißt in diesem Fall zu konstatieren, dass sich auf "Zunge" – verglichen mit den beiden vorangegangenen unter dem Bandnamen Lindemann veröffentlichten Alben "Skills in Pills" und "F & M" – nicht viel geändert hat, weder in musikalischer noch in lyrischer Hinsicht. Zumeist grollen die Synthesizer, scheppern die Drums, lässt Lindemann sein R rollen und singt über zuckende Leiber und Körperteile unter der Gürtellinie. Wo Lindemann draufsteht, ist Lindemann drin.

Der Titeltrack lässt zunächst Hoffnung, dass sich auf "Zunge" zumindest in textlicher Hinsicht etwas geändert hat. Der Song dreht sich überraschenderweise nicht um die Frage, in welche Körpergegenden einer Frau das lyrische Ich (oder wer auch immer) seinen besungenen Muskelkörper bewegen lassen kann. Das war es aber auch schon fast – zu der Ausnahme ganz am Schluss der Review mehr – mit den positiven Anmerkungen zu den Lyrics des Albums. Denn der Titeltrack bleibt wie restlos alle Songs, die sich nicht um den mehr oder minder fröhlichen Körperflüssigkeitenaustausch drehen, vage und begnügt sich mit in alle Richtungen interpretierbaren Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Zeilen wie "Meine Zunge hat keinen Knochen / Und so sag ich, was ich will / Ach, mein Herz, das ist gebrochen / Doch es schlägt noch, steht nie still". Abgesehen von den Lyrics gefällt der Song: Ein geschmackvoller melancholischer Pianolauf im Intro überrascht, der Refrain hat Ohrwurmpotential und die Produktion ist state of the art. Auch die folgende erste Singleauskopplung "Sport frei" überzeugt – unabhängig von der Tatsache, dass man nicht viel böswillige Fantasie benötigt, um dem Refrain, in dem der Songtitel herausgebrüllt wird, Ähnlichkeiten zu einer NS-Parole anzulasten. Im Musikvideo spielt Lindemann indes einmal mehr mit Riefenstahlscher Ästhetik. Nicht nur musikalisch gilt: Im musikalischen Kosmos Lindemanns wird die Devise "business as usual" gelebt. Ob "Sport frei" eine halbwegs ernstgemeinte Kritik am Leistungsdruck im Spitzensport darstellen soll oder schlichtweg eine Fingerübung im Verfassen alberner Lyrics war, weiß vermutlich nicht einmal Lindemann selbst so genau.

Die Hoffnungen, mit "Zunge" ein musikalisch überdurchschnittliches und lyrisch durchweg überraschendes Album zu hören, erhalten mit dem dritten Song einen Dämpfer: In "Altes Fleisch" hadert Lindemann auf ebenso erwartbare wie eindimensionale Weise mit den Begleiterscheinungen des Alters: "Das Faltenbild hat sich verschlimmert / Das Geschlechtsteil ist verkümmert". Wer nun Hoffnung hegt, das besungene Geschlechtsteil des lyrischen Ichs (oder ... ach, ihr wisst schon ... ), bliebe nun nicht mehr funktionstüchtig und sei daher in den folgenden Songtexten außen vor, irrt selbstverständlich: Songs wie "Nass" und "Lecker" erfüllen die Erwartungen, die der gemeine Lindemann-Freund an sie hat – und langweilen nicht nur in ihrer musikalischen Monotonie. Und auch in "Alles für die Kinder" enttäuscht der Rammstein-Barde seine unerschütterlichen Fans nicht, indem er, wie einst Peter Lorre in Fritz Langs "M", den Kindern hinterhersäuselt. Ein Künstler, dessen Karriere sich aus zumeist kalkulierten Skandalen speiste, lässt von den Provokationen nur ungern ab.

Und doch gibt es auch abseits des Openers Überraschungsmomente auf "Zunge": "Tanzlehrerin" sorgt mit Akustikgitarre und Handclaps für dringend benötige Abwechslung im Dickicht der sonst omnipräsenten Synthies und Brachialdrums. Einen Flamenco hatte man nicht unbedingt auf einem Lindemann-Album erwartet, einen musikalisch ansprechenden Flamenco erst recht nicht. Und die Lyrics? Nun ja, die unterscheiden sich nicht von denen der meisten anderen Songs. Der sechzigjährige Sänger trennt erwartungsgemäß auch weiterhin nicht zwischen Agape und Eros: "Ich hab den Schwanz wieder drin / In meiner Tanzlehrerin". Und warum? "Denn ich lieb sie so sehr / Wir wiegen uns im Rhythmus hin und her". Das folgende Herzeleid – "Doch beim Tango wurd sie prüde / Und ich, ich war des Tanzens müde" – ist nur von kurzer Dauer, denn Rettung ist nah: "Ich hab den Schwanz wieder drin / In der Gesangslehrerin".

Dass es auch anders geht, zeigt die abschließende, sehr gelungene Pianoballade "Selbst verliebt". Ein als ironisch und ernst gemeint, ja, vielleicht sogar als selbstkritisch interpretierbarer Song über Narzissmus wäre ein famoser Abschluss eines durchschnittlichen Albums gewesen. Leider folgt nach 34 Sekunden mit "Rödeln" noch ein Hidden Track, auf dem Lindemann sein lyrisches Lieblingsthema unter Zuhilfenahme grausiger Schlager-Keyboards, "Hey! Hey! Hey!"-Rufen und Handclaps unter die Hörerschaft bringt. Dass das lyrische Ich (oder … Schluss jetzt!) "die ganze Nacht" rödelt, würde auf einem gängigen Schlageralbum für Erheiterung sorgen, auf einem Lindemann-Album hingegen nur sehr bedingt. Einen Gag dieser Art hatte sich Hape Kerkeling um die Jahrtausendwende zusammen mit den Wildecker Herzbuben in der dafür einzig richtigen Umgebung erlaubt: in der heilen Welt des deutschen Rundfunkschlagers. Auf einem Lindemann-Album hinterlässt die Kombination aus 4/4-seliger Mitklatsch-Billigproduktion und anzüglichen Lyrics hingegen nur ein Gähnen.

Wenige gelungene musikalische ("Tanzlehrerin") und lyrische (Titeltrack und "Selbst verliebt") Neuerungen stehen auf "Zunge" allzu ermüdenden, weil zu oft gehörten Lindemann-Standards gegenüber. Wie eingangs erwähnt, wollen wir fair bleiben: "Zunge" ist ein in jeder Hinsicht durchschnittliches Lindemann-Album. Es wäre mehr möglich gewesen, aber der Rammstein-Sänger scheint sich musikalisch und lyrisch in seinem eigenen Klischeekäfig weiterhin wohlzufühlen.

Trackliste

  1. 1. Zunge
  2. 2. Sport frei
  3. 3. Altes Fleisch
  4. 4. Übers Meer
  5. 5. Du hast kein Herz
  6. 6. Tanzlehrerin
  7. 7. Nass
  8. 8. Alles für die Kinder
  9. 9. Schweiss
  10. 10. Lecker
  11. 11. Selbst verliebt
  12. 12. Rödeln (Hidden Track)

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LAUT.DE-PORTRÄT Lindemann

Till Lindemann gehört ab Ende der Neunziger als Rammstein-Frontmann zu den einflussreichsten deutschen Musikern. Mit Rock Made in Germany schafften es …

27 Kommentare mit 206 Antworten

  • Vor 5 Monaten

    Belanglos. Die Leute, die Lindemann bedingungslos an der Zitze (oder wo auch immer) hängen, werden es als grenzgeniale Kunst mit Lyrik auf Spitzenniveau verteidigen (alle anderen verstehen nur den genialen Reim von "Schwanz drin" auf "Lehrerin" nicht richtig). Auch das ist aber eigentlich egal. Musik für Leute, die glauben, der Konsum von Musik eines der erfolgreichsten Musikheinis Deutschlands mache sie zum Teil einer Gegen- oder Subkultur abseits des Mainstreams.

  • Vor 5 Monaten

    Mir schleierhaft, warum man hier fair bleiben sollte. Bzw warum ausgerechnet ihm gegenüber.

    • Vor 5 Monaten

      Mir schleierhaft, warum Kunst vom Künstler zu trennen plötzlich so bedenkenlos ein No-Go geworden ist. Aber ich hatte noch nie was für diesen Vogel übrig. Ich finde, die Mittel der Kunst und Rezeption sollten mehr als ausreichen, um Lindemanns Soloprojekte und Rammstein zu zerlegen. Wird ihn auch weitaus härter treffen.

    • Vor 5 Monaten

      Von mir aus. Aber ich würde mich weigern, jmnd zu rezensieren, der so eindeutig ein übergriffiger Typ ist. Da will ich auch nix mehr trennen.

    • Vor 5 Monaten

      Weiß aber natürlich, was du meinst. Hier zieht das Argument für mich allerdings nicht. Für mich hat der Typ in Ohren und auf Bühnen nix mehr zu suchen.

    • Vor 5 Monaten

      Würde auch selbst einräumen, daß er selbst die Trennung zwischen Kunstfigur und echtem Leben nicht besonders ernst nimmt. Tut mir schon leid für all die Rammsteinfans, die all die Jahre ernsthaft dachten, der alte Sack da spiele nur das notgeile Arschloch.

    • Vor 5 Monaten

      Glaube den meisten Rammstein-Fans ist das komplett egal.

    • Vor 5 Monaten

      Traurigerweise ist dem wohl wirklich so, Forndom :(

    • Vor 5 Monaten

      Wer sich freiwillig eine solche Scheißmusik anhört, verdient kein Mitleid.

    • Vor 5 Monaten

      Meine Atzen im betreuten Wohnen pumpen allesamt Bumsschlager, Bumstechno, Onkelz und Rammstein...
      Lieblingsfilme sind, je nach Beeinträchtigungsgrad: Disneyfilme, Til Schweiger-Müll, die Fast & Furious-Reihe und moderne verrohende Gewaltfilme al a Saw 1-8 :whiz:

    • Vor 5 Monaten

      Ist wahrscheinlich bei einer Befragung der vollen Arena auf Schalke nicht groß anders...

    • Vor 5 Monaten

      Onkelz und Rammstein sind und waren schon immer Rockmusik für Leute, die eigentlich keine Rockmusik mögen, und die ansosnten irgendwelchen Kirmes-Techno hören.

    • Vor 5 Monaten

      Löscht euch!

    • Vor 5 Monaten

      Zunächst: ich bin kein großer Fan von Lindemann oder Rammstein. Aber ich finde es furchtbar, wie er hier von einigen Personen vorverurteilt wird. Wenn er von einem Gericht verurteilt worden wäre oder wenigstens angeklagt wäre, würde ich es ok finden, wenn man ihn cancelt oder als Täter bezeichnet. Aber dem ist nicht so, noch keiner hat einen gerichtsfesten Beweis erbracht, dass Herr Lindemann wirklich kriminell ist bzw. verbotene Dinge mit Frauen gemacht hat. Und über moralische Vergehen eines anderen zu urteilen steht uns allen nicht zu.
      Es gibt ja auch durchaus andere Beispiele, wo Prominente andere vorverurteilt wurden und am Ende stellte sich heraus, dass nichts dran war an den Vorwürfen. Ich erinnere hier nur mal an die Fälle von Luke Mockridge, Andreas Türck oder Jörg Kachelmann. Die Vorwürfe gegen diese Prominenten waren ähnlich gelagert, aber es war am Ende nichts dran, der Schaden war aber angerichtet. Denkt mal darüber nach.

    • Vor 5 Monaten

      Lieber Dunkelelektroniker, ich bin philosophisch bestenfalls laienhaft unterwegs. Mir ist unklar, warum es uns nicht zustehen sollte, über "moralische Vergehen" zu urteilen. Welche Denkrichtung fordert das? Welches Argument soll es dafür geben? Über strafrechtliche Verstöße haben in der Tat andere zu urteilen, klar. Aber wer urteilt denn sonst über moralische Fragen, wenn nicht ein jeder, der mag? Dass "man" dabei vorsichtig sein sollte, ist klar. Bei row zero etc. scheint mir Vorsicht fehl am Platze.
      (Und btw: die mündliche Urteilsbegründung in Sachen Kachelmann enthält den Hinweis des Vorsitzenden, dass der Freispruch eben nicht bedeute, dass die Dame gelogen habe, sondern dass ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt nicht zur sicheren Überzeugung des Gerichts festgestellt werden konnte. Womit ich nicht sagen will, dass da doch was war. Das weiß ich nicht. Genau da gilt die Unschuldsvermutung - und für das Gericht galt das viel zitierte und selten verstandene "im Zweifel für den Angeklagten".)

    • Vor 5 Monaten

      Ok, du bist also großer Fan von Lindemann oder Rammstein.

      ... den Rest deines Beitrags hefte ich dann mal in dem überquellenden "Kommentare von absoluten Minderleister-Larrys, die maximal diese Randnotiz wert sind"-Ordner ab.
      Ist notiert, danke, die gromkiesche Büroabteilung bedankt sich auf kühl-distanziert-geschäftsmännische Art, aber wirft dir auch noch einen abfällig-stierenden Blick zu, während du verunsichert das Gebäude verlässt. Bye-Bye

    • Vor 5 Monaten

      "Und über moralische Vergehen eines anderen zu urteilen steht uns allen nicht zu."

      Ähm... doch? Alpha-Till hat, und das hat er im übrigen nie abgestritten, sich Frauen zuführen lassen von einer Casting-Frau, welchen das als Aftershow-Party verkauft wurde, nur um dann vor alten Männern Teil einer Bunga Bunga-Fleischbeschau zu werden. Besagte Räume wurden abgedunkelt, Drogen lagen auf dem Tisch und Handys mussten abgegeben werden. Man könnte jetzt für alles eine perfekte Ausrede suchen und finden, aber es ist kein sicherer Ort für Frauen gewesen. Wenn man dann noch Berichte berücksichtigt, dass Frauen, die gehen wollten, massiv unter Druck gesetzt wurden, ergibt sich schon ein eindeutiges Bild.

      Es ist nicht einfach so, dass Till ein paar Mal in seinem Leben besoffen ungewollt Frauen an die Brüste gefasst hat. Das ist auch super beschissen, aber da kann man noch eher in die Kerbe einschlagen "jA jEdEr mAcHt MaL fEhLeR". Wenn du aber eine Infrastruktur aufbaust, weil du Frauen wie Objekte betrachtest und sie geliefert haben willst, hat das schon eine ganz andere Komponent. Und da liegt auch der Unterschied zu den von dir genannten Menschen, wo sich lediglich einzelne Personen gemeldet haben. Und keine der von dir genannten Personen hat durch die Vorwürfe jetzt noch darunter zu leiden. Kachelmann konnte seine Opfer-Rolle als Publizist nutzen, Luke Mockridge tritt wieder auf, Andreas Türck ist mittlerweile erfolgreicher Unternehmer in der Medienbranche. Denk mal darüber nach.

    • Vor 5 Monaten

      Die allerwenigsten Vergewaltiger haben in diesem bürgerlichen Drecksstaat jemals eine auch nur annähernd "gerechte" Bestrafung erfahren.
      Deutsche verteidigen übergriffige Männer ("Freunde", "Kollegen", "Till Lindesohn") lieber als ihre eigenen Töchter in Sicherheit zu wähnen, das ist Fakt.
      Deutschland muss sterben.

    • Vor 5 Monaten

      Gibt auch genug Deutsche die das nicht machen, aber ich verstehe deine Wut. Diese in großen Teilen rückwärtsgewandte, veränderungsresistente, permanent vor allem neuen Angst habende Gesellschaft hier in Deutschland geht mir auch auf den Sack. Für jeden der hier eine Idee hat gibt es immer hundert die dagegen Bedenken einlegen und wollen dass alles so scheiße bleibt wie es ist.

    • Vor 5 Monaten

      Ist einfach ein depressives Land.

    • Vor 5 Monaten

      :kiss:
      Bei mir in der Straße hat die örtliche CDU gerade mal wieder mobilisiert, bald gibt es einen Stammtisch zum Thema "30er Zone- Muss das sein?"
      Da schwillt mir schon wieder so derartig der Kamm, seit die Innenstadt hier mit 30er-Zonen verkehrsberuhigt wurde, ist es SO VIEL angenehmer geworden, aber halt auch noch lange nicht genug.
      Und dann gibt es tatsächlich so egoistische backward savages, die da tatsächlich GEGENargumentieren wollen, obwohl das eh schon lange durch alle Fraktionen hindurch entschieden wurde, die CDU heftet sich die abgetrotzte Umweltplakette inklusive Schulterklopfer für gesunkene Verkehrstotenzahlen ja gerne auch selbstgerecht ans Revers, wenn es ins Narrativ passt. Aber bottomfeeden bei dem SUV-fahrenden Gonsenheimer Yuppiepack geht natürlich trotzdem klar, man will ja seine Stammwählerschaft rechts der Mitte, wo es rechts von ja keinen Raum mehr gibt (was war das eigentlich für eine tiefblickend-offenbarende Aussage), diesdas, nicht verprellen.
      35% CDU-Wähler und 20% AfD-Wähler ergeben 55% Faschos, nicht weniger.

    • Vor 5 Monaten

      Geil, du bist also auch aus Mainz. Cheers!

    • Vor 5 Monaten

      Jupp, 55 % die nicht merken dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt und den Rest darunter leiden lassen.

    • Vor 5 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Monaten

      Ich fühle dich, Tooli. Ja, Deutschland rast zur Zeit begeistert in den Faschismus, und die kümmerlichen Reste dessen, was man hier als "links" bezeichnet, sind mit sehr, sehr, sehr viel Wohwollen nur das Mindestmaß der Anständigkeit. Die Kultur, die Diskurse... Wirklich ALLES deutet darauf hin.

      Mir war schon immer klar, wie wenig Deutschland aus der eigenen Vergangenheit eigentlich begriffen und gelernt hat. Und trotzdem bin ich noch immer fassungslos, wie schnell die leidlichen Hüllen fallen.

    • Vor 5 Monaten

      Ich weiß noch, als 2004 die NPD nach der Fusion mit der DVU mit 10,irgendwas% in den sächsischen Landtag eingezogen ist. Damals haben wir das mit Magengrummeln hingenommen, ich kenne auch den ein oder anderen großen Bruder etc (ich war damals erst 14), der damals explizit wegen Hartz IV und Agenda 2010 die Nasen gewählt hat, 2004 war... anders. Wie gesagt, Magengrummeln und Zerwürfnisse waren damals am Start, aber ich hätte, auch, wenn ich glaubte, mir über das Mindset meiner Mitmenschen weitesgehend im Klaren gewesen zu sein, niemals gedacht, dass die Faschisten 20 Jahre später mit über 30% in den Landtag einziehen würden (ich setze das jetzt mal als gegeben voraus, große Hoffnung in die Wahl nächstes Jahr habe ich nicht). Zumal die Sachsen CDU ja schon immer protofaschistisch bis zur Schmerzgrenze regiert hat, da hab ich rechts davon wirklich nicht mehr viel Raum gesehen. Also das komplette Leipziger Umland war ohnehin schon immer "Nationalbefreite Zone", da haben wir uns auch nie Illusionen gemacht. Sobald es nach Borna, Bitterfeld, Brandis etc ging, war immer Alarmbereitschaft angesagt, ohne Toti, Mundschutz und Pfeffer und mindestens mit 4-5 Mann sind wir sowieso nie aus der Stadt raus, nichtmal 10 Minuten mit der Regio nach Borsdorf oder so, da wurde immer lange abgewägt und geplant im Vorhinein.
      Gerade baue ich mit meiner Frau nen T5 um, es ist zwar (noch) nicht viel, aber wir machen uns schon mal so grob bereit dafür, das Land gegebenfalls auch zu verlassen :(

    • Vor 5 Monaten

      @Funky_Bob
      Naise, vielleicht sieht man sich ja mal im Haus Mainusch/Dorett Bar/Postlager/Bürro/Infoladen Ella Janecek :)
      Ich bin der Kanake mit Vollbart in Harrington-Jacke oder schwarzem Windbreaker ;^)

    • Vor 5 Monaten

      Würde die 5-15% (so genau ist ja oft nicht klar, wie attraktiv Lindner gerade gefunden wird) FDP-Wählenden gern noch auf die Fascho-Gesamtsumme mit drauf packen, ehrlich gesagt.

      Und dann sieht es noch düsterer aus, sad but true...

      Die Frage ist son bisschen, WOHIN mensch das Land verlassen würde, oder?

      Ansonsten verhuscht wieder mal sehr auf dem Punkt oben, wie ich finde.

    • Vor 5 Monaten

      "Und trotzdem bin ich noch immer fassungslos, wie schnell die leidlichen Hüllen fallen."

      Ich hab ja so meine eigene, wahrscheinlich nicht allzu genuine These, dass die WM 2006 mit dem ganzen "wir haben unseren Stolz zurück!"-Fahnengeschwenke ein krasser Anstoßpunkt/Katalysator für diese Entwicklung war.
      In Leipzig waren damals ja auch paar Spiele, Holland und Mexiko weiß ich noch, da haben sich die Faschos in der Innenstadt sichtbar pudelwohl und angekommen und integriert gegeben zwischen den ganzen Deutschlandfahnenschwenkenden NPCs.

    • Vor 5 Monaten

      @Duri
      Bei den Liberalen würde ich immer noch die 1-2% "wirklichen" Liberalen abziehen, die beinhart liberal/libertär für Abtreibung, Homo-Ehe, BTMG-Liberalisierung und whatnot sind. Die geben sich zwar im Zweifel auch gerne als Steigbügelhalter für die Faschisten her, solange kein Tempolimit auf der Autobahn, vrömmvrömm, aber so ein paar nicht ganz so ehrlose gibt es da schon. Eher als bei der CDU sogar, würde ich behaupten. Leutheusser-Schnarrenberger hat bei mir für das Kippen von der Vorratsdatenspeicherung nen Stein im Brett tbh, und das sage ich wirklich nicht gerne. Auch war die FDP (ja, lang ist's her, but still) maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Wahlrechtsreform, die uns eine Zwei-Parteien-Diktatur wie in den U$A beschert hätte, gekippt wurde.
      Und Lindner ist mehr sexy auch als Oh-love Schulz, mit seinem Echthaar-Transplantat, der eitle Jockel.

    • Vor 5 Monaten

      Bei all dem Hass gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe, der sich auch in der Rezeption des aktuellen Tagesgeschehens zeigt (Palästina, postfaktische Abschiebekanzler und Abschiebegrüne), und der europaweiten Studie vor kurzem mit Deutschland als mit Abstand rassistischstem Land, habe ich auch endgültig die Hoffnung verloren. Schon immer dachte ich an die ersten Juden, Homosexuellen, Sinti, Roma, Dunkelhäutigen, die kurz vor '33 das Land verließen, als es ihnen noch möglich war. Welche spüren konnten, was passieren würde. Und ich habe heute eine Ahnung, was für ein Gefühl das gewesen sein muss.

      Ich als Linker und weißer Einwanderer bin ja erst weiter hinten auf der Abschussliste. Aber erleben will ich nicht, wie aus der aktuellen Verrohung die alte deutsche, eiskalte Bestialität wird. Mehr Gedanken ans Auswandern hatte ich noch nie wie zuletzt. Ist vielleicht schamlose Schleichwerbung für "mein" Land - aber Schottland war schon immer sehr rot und einwanderungsfreundlich. Linke Politik eben. Sie waren jetzt auch die ersten und einzigen Europäer, die Flüchtlinge aus Gaza aufnehmen wollen. Just saying ;)

    • Vor 5 Monaten

      Hast du ne Quelle zu dieser Studie? Ich krieg manchmal echt wenig mit und simple Suche hat gerade nix ergeben. Zweifel das garantiert nicht an, interessiert mich nur. Merci.

    • Vor 5 Monaten

      Deckt sich einfach auch sehr mit allen Berichten von herumgekommenen Menschen. Rassismus wird in Deutschland gar nicht wahrgenommen, getan wird quasi nichts dagegen - nicht öffentlich, nicht als Selbstverpflichtung.

    • Vor 5 Monaten

      Wie stehst du zu den Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland?

    • Vor 5 Monaten

      "Deckt sich einfach auch sehr mit allen Berichten von herumgekommenen Menschen. Rassismus wird in Deutschland gar nicht wahrgenommen, getan wird quasi nichts dagegen - nicht öffentlich, nicht als Selbstverpflichtung"

      Ich kriege seit ca. 2015, damals war ich noch Schreiner und viel mit Handwerkern unterwegs, eigentlich fast ausschließlich bei den "Wackelkandidaten" (= eigentlich rechts, aber ein bisschen zu ängstlich/unentschlossen noch für den kollektivem Hitlergruß) mit, dass dort die Denke in die Richtung "wir ertragen sie doch schon seit 50 Jahren, was sollen die denn noch?!" geht. Die Leute fühlen sich bevormundet, bedrängt und so viel auf facebook etc rumzuhängen verschlimmert die ganze Scheiße noch. Das Genderthema war nach der "Flüchtlingskrise" 2015ff quasi nur noch synergetisch funktionierend wahrnehmbar, iSv, dass es alle anderen Vorurteile und Abschottungsmechanismen noch mal krass verstärkt hat. Da konnte ich dann auch echt nicht mehr viel argumentieren, zumal ich damals von dem Thema auch sehr unbeleckt war. Aber ich hatte soooo oft die Diskussion mit dem jüngeren Meister, der ungefähr mein Alter ist. Der war quasi noch einer von "den guten" und hat immer, auch gegenüber den anderen Gesellen, betont, dass man den Leuten helfen muss und es unmenschlich sei, Leute im Mittelmeer ersaufen zu lassen.
      Er hat aber auch immer wieder betont, dass, wenn ein Flüchtling auch nur einen Kaugummi klaut, dieser sofort abgeschoben werden sollte. Er hat das öfter und in genau der selben Wortwahl gesagt, weswegen ich vermute, dass er das mal wo gelesen hat und sich das halt so ein bisschen eingebrannt hat. Aber es war wirklich ermüdend, er kam IMMER WIEDER mit diesem scheiß Argument, worauf ich ihm sagte, dass Flüchtlinge zB auch Straftaten begehen, wenn sie nur einen scheiß Post-Zustellungsbereich unangemeldet verlassen, dass du doch kein Kind in Tod und/oder Folter wünschen kannst, weil es einen Kaugummi geklaut hat, etc.
      Ich will gar nicht wissen, wie die Stimmung heuer in der Schreinerey ist ;/

    • Vor 5 Monaten

      Bin selbstverfreilich voll für die Unabhängigkeit. Die Gründe dafür sind aber fast ausschließlich, daß die Tories das Land verkommen lassen. Es geht nicht nur Schottland, sondern auch "Northumberland" und anderen Regionen im Norden so. Nur fürs reiche London gibt es Investitionen und Geschenke, der Rest der Insel wird finanziell und kulturell ausgegrenzt. Von dieser ekelhaften Politik sollte sich der traditionell rote Norden nicht mehr einschränken lassen.

      Die Geschichte mit dem Kaugummi... Ich hatte vor ein paar Tagen noch ein musikalisches Projekt am Laufen. Der Drummer war richtig liebenswürdig, hilfsbereit, ein richtig sanfter Typ. Und am Frühstückstisch droppte er nebenbei auch sowas von wegen: "Wer hier straffällig wird, gehört abgeschoben."
      Jedes mal stirbt ein kleiner Teil von mir, wenn sowas passiert. Denn dann bekomme ich sofort und direkt mit, wie mörderisch und normal die Diskurse sind, welche sämtliche großen Verlagshäuser und Medienunternehmen vorgeben. Der Typ hat null Kontakt zu AfD oder anderen braunen Typen. Aber er kennt SPIEGEL und Stern, er sieht manchmal fern. Und er wiederholt genau das, was da verbreitet wird. So ganz ohne Kontakt mit der Außenwelt, mit internationalen Diskursen kann es Otto Normalmensch vermutlich gar nicht auffallen, wie kaputt es ist, was da erzählt wird...

    • Vor 4 Monaten

      @verhuscht Hier muss ich dich mal verbessern. Kachelmann wurde freigesprochen, nicht nur ein Freispruch 2. Klasse aus Mangel an beweisen. Aber erst Jahre später, da hat die Presse das nicht mehr sonderlich interessiert. Zitat von Zeit: "Der Fall wurde daraufhin am Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) noch einmal aufgerollt. Die Beweisaufnahme wurde wiederholt, beide Parteien angehört. Zudem holten die Richter ein eigenes rechtsmedizinisches Gutachten ein, das die 2010 festgestellten Verletzungen von Claudia D. prüfte. Im Herbst 2016 verkündete der Senat schließlich mit ungewöhnlicher Deutlichkeit: Das vermeintliche Opfer hat Kachelmann "vorsätzlich wahrheitswidrig der Vergewaltigung bezichtigt" und sich "die Verletzungen selbst zugefügt". Ein später, echter Freispruch. Doch im Vergleich zum Strafprozess 2011 war nun kaum noch Presse im Saal."

    • Vor 4 Monaten

      Laut Wikipedia (Kachelmann-Prozess) gab es diverse rechtliche Verfahren, nämlich ein Strafverfahren und mehrere zivilrechtliche. Die sind unterschiedlich ausgegangen. 1. Im Strafprozess wurde Kachelmann freigesprochen. Soweit bekannt hieß es in der mündlichen Urteilsbegründung, dass dies nicht bedeute, die Dame habe gelogen. 2. Das OLG Frankfurt hat - nachdem Kachelmann beim Landgericht nicht erfolgreich gewesen war - zivilrechtlich entschieden, dass die Dame Kachelmann Schadensersatz für Gutachten schulde. Voraussetzung dafür war wohl die Überzeugung des Gerichts, dass die Dame bewusst gelogen habe. Vermutlich, ich bin kein Zivilrechtler, musste Kachelmann dies beweisen, was ihm aus Sicht des OLG gelungen ist. Das hat mit dem strafrechtlichen Freispruch bzw. dem gesamten Strafverfahren nichts zu tun, betrifft es im Kern auch denselben Sachverhalt bzw. knüpft an diesen an. (In anderen Zivilverfahren mit ggf. anderen rechtlichen "Maßstäben" war Kachelmann laut Wikipedia nicht erfolgreich.)
      Zusammengefasst: Freispruch erster oder zweiter Klasse gibt es rechtlich nicht, nur in den Medien. Ein Strafgericht spricht frei, wenn es nicht von der Schuld des Angeklagten überzeugt ist (selten sagen die Strafgericht explizit, dass sie von der Unschuld überzeugt sind, müssen sie aber auch nicht.). Gerichte, weil Menschen, können unterschiedlich entscheiden. Wann welcher Richter eine Tatsache zivilrechtlich als erwiesen ansieht, wann welcher Richter strafrechtlich von der Schuld überzeugt ist oder nicht, ist eine weitgehend subjektive Angelegenheit. Im Strafprozess gibt es da eine (!) zentrale Vorschrift, § 261 StPO, die sogenannte frei richterliche Beweiswürdigung. Da steht im Prinzip drin: wenn Richter nach Durchführung der Beweisaufnahme überzeugt, dann Verurteilung, wenn nicht, dann Freispruch.
      Vielleicht gibt uns die KI irgendwann (vermeintlich) objektive Antworten, vielleicht wäre es aber auch der Super-GAU, die Rechtsprechung der KI zu überlassen.

  • Vor 5 Monaten

    Ich hab Pornhub-Kommentare gesehen, die eloquenter waren als das.

  • Vor 5 Monaten

    Dieser Kommentar wurde vor 5 Monaten durch den Autor entfernt.

  • Vor 5 Monaten

    Lindemann hören und sich dabei über die bescheuerte laut.de-Community kaputtlachen. Win-Win. Und jetzt geht euch löschen.

    • Vor 5 Monaten

      Vorsicht bei der Fortbewegung mit Trollator.

    • Vor 5 Monaten

      Insbesondere bei Trolltreppen!

    • Vor 5 Monaten

      Da trollpert man ganz schnell.

    • Vor 5 Monaten

      chris was getrollt, trollster und trollory9 sind schon ganz besonders trollolololustig. wo stecken denn noch trollgasm und metrollica?

    • Vor 5 Monaten

      Komm, alientornister, wo die stecken weißte doch selbst. Die Antwort (simpler Dreiwortsatz) beginnt mit einer Präposition, die eine örtliche Zuschreibung beinhaltet, es folgt ein Personalpronomen im Genitiv, schließlich folgt eine Verwandtschaftsbezeichnung 1. Grades.

    • Vor 5 Monaten

      @verhuscht: naise try! Aber es ist latürnich im Dativ und ein Possessivpronomina.

    • Vor 5 Monaten

      Ist denn nicht zB „Deiner“ (oder wie man hier sagen würde „ihm seiner“) Genitiv und von der Verwandtschaft im Dativ „fallmäßig“ zu trennen? Dass zB „in“ mit Dativ gebildet wird, habe ich vor lauter Angst vor (jetzt eingetretenen) Rüffeln vorher überlegt. Aber ich dachte, man „trennt“ das Possesivpronomen und das Nomen hinsichtlich des Falles?!? Naja, jetzt weiß ich jedenfalls wieder, warum ich in der Penne den Schwerpunkt auf Mathe/Bio gesetzt habe.

    • Vor 5 Monaten

      Mein Schwerpunkt war Mathe/Physik :D

      Genetiv ist ja der Fall, der Besitzbeziehungen beschreibt mit dem Fragewort "Wessen?". Allerdings wird der Genetiv nicht genutzt, wenn die Besitzbeziehung durch ein Personalpronomen ausgedrückt wird, denn Pronomina müssen immer mit dem Nomen gebeugt werden. "Deine Mutter schenkt deinem Vater deine Onkelz-CD zu seinem Geburtstag". Nominativ Genetiv Akkusativ Dativ. Die Frage nach dem Geburtstag ist dann "Zu wem oder was?", da Präpositionen in Fragen mit eingebaut werden müssen. Dabei ist vollkommen egal, wessen Geburtstag es ist, da dies über das Pronomen bestimmt wird. Die Antwort darauf (und damit dieser Teil im Genetiv) wäre ja auch "Seinen Geburtstag", was offensichtlich in dem Satz sehr falsch wäre, denn dann hieße der Satz: "Deine Mutter schenkt deinem Vater deine Onkelz-CD zu seinen Geburtstag". Und Präpositionen wie "bei", "in" (wenn es örtlich gemeint ist) und andere, die hier gepasst hätten, fordern den Dativ.

    • Vor 5 Monaten

      Im Fall von "deiner Mutter" sind Genitiv und Dativ identisch:
      Wessen Sohn ist er? Der Sohn seiner Mutter!
      Wem macht der Sohn Kummer? Seiner Mutter!

    • Vor 5 Monaten

      Das überzeugt! Da steckt noch mehr drin als ich dachte!

    • Vor 5 Monaten

      ""Deine Mutter schenkt deinem Vater deine Onkelz-CD zu seinem Geburtstag". Nominativ Genetiv Akkusativ Dativ. "

      Quatsch, deinem Vater ist Dativ.

    • Vor 5 Monaten

      "die Onkelz-CD ihres Sohnes", Akkusativ, Genitiv.

  • Vor 4 Monaten

    Ich bin tatsächlich sehr positiv überrascht von "Zunge". Hier bekommt man alles was man an Till Lindemann mag oder eben nicht. Es gibt hier allerdings in Sachen vulgärer Sprache den ein oder anderen Ausbruch wie zum Beispiel in "Nass". Das hat mich zuerst etwas gewundert da er sich ja generell etwas gewählter ausdrückt. Musikalisch finde ich ebenfalls erfrischend das man sich etwas vom Industrial Stampf mit Peter gelöst hat und auch mal in anderen Grooves und Tempi unterwegs ist.