laut.de-Kritik

Druckvoller Rock mit kräftigen elektronischen Einflüssen

Review von

Das fünfte Album "Highlife" wird TAM vielleicht endlich den Durchbruch bringen. Seit fünf Jahren bringen sie hervorragende Alben heraus, aber man muß sie immer noch zu den Geheimtips in Deutschland zählen. Druckvoller Rock mit kräftigen elektronischen Einflüssen ist auch nicht unbedingt die Musik, die man von deutschen Bands erwartet. Im Gegensatz zu Rammstein, mit deren Musik man den Sound von Think About Mutation durchaus vergleichen kann, sind bei TAM alle elektronischen Stilrichtung vertreten, ohne dass sie dabei verspielt oder bemüht klingen.

Man merkt, dass die Bandmitglieder alle aus sehr unterschiedlichen Musikrichtungen kommen und sie mit viel Spass versuchen, ihre Vorlieben auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Von psychedelischem Trip Hop-Slow-Rock bis zu punkig housigen Stücken ist alles vertreten.

Ich persönlich finde es zwar etwas seltsam, als erste Single mit "Two Tribes" [RealAudio-Hörprobe] einen Coversong (im Orginal FGTH) herauszubringen, aber wenn es der Band hilft, endlich den Durchbruch zu schaffen, dann heiligt der Zweck wohl die Mittel. Und wenn das noch nicht reichen sollte, haben sie mit "Pretty Vacant" ja noch eine zweite Coverversion; diesmal von den Sexpistols.

Schöner wäre es aber, sie würden es mit einem ihrer eigenen Songs schaffen. Hitpotential ist auf jeden jeden Fall genug vorhanden.

Trackliste

  1. 1. To Tribes [<a href="http://www.motor.de/_ram/288/tam_twotribes_288.ram" class=stark>RealAudio-Hörprobe</a>]
  2. 2. On the Run
  3. 3. Perfekt Thing
  4. 4. The Truth
  5. 5. Fight
  6. 6. Teenage Whore
  7. 7. Emily
  8. 8. Angel
  9. 9. Pretty Vacant
  10. 10. Private Desert
  11. 11. Human Nature

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