Es gibt viele Namen, die man dem verleihen könnte, was Rick Ross macht. Luxus-Rap. Kingpin-Rap. Boss-Rap. Vielleicht sogar so etwas wie Zuhälter-Rap. Im Grunde ist der inzwischen zu Veteranen-Status gekommene Florida-MC Projektions-Fläche für alle, die in Deutschland Gangster-fixierten Image-Rap …

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  • Vor 4 Jahren

    Was? Wirklich keinen offenen oder unterschwelligen Sexismus entdeckt? Und kein Empörungspotential für die Regenbogen-Fraktion? Gibts ja gar nicht.

    Das Album ist an und für sich gut. White Lines ist großes Kino - so einen radiokompatiblen Song mit einer Hook direkt wieder radiountauglich zu machen. Muss man sich gönnen. Aber es hört ja sowieso niemand mehr Radio.

    Bogus Charms ist Classic Officer Ricky, auch der Track mit Jeezy geht gut ab. Auch Running The Streets ist trotz der Kinder hörbar. BIG TYME zündet trotz Just Blaze nicht so richtig. Und bei Nobodys Favorite haben die beiden sich, beim Versuch diesen Standard Beat mit Standard Lyrics trotzdem zu mehr als einem Filler zu machen, etwas zu sexy gefühlt (#nohomo). Und der Drake Track ist latent langweilig wie der übliche Solo Kram von dem weinerlichen Kanadier.

    Mein eigentlicher Schmerzpunkt ist aber der Titel. Das original Port Of Miami war ein wirkliches Miami Album, alles etwas Plastik, hölzern, preiswert, Cash Money Style, aber durchwegs unterhaltsam. Der Nachfolger ist so perfekt durchorchestriert und schwermütig, dass es eher so die Segelyacht, weit außerhalb des Hafens ist.

    Der alte Vollzugsbeamte hat trotzdem geliefert, aber ich hatte etwas mehr Scarface, und etwas weniger Der Pate 3 erwartet.

  • Vor 4 Jahren

    Hab's erst einmal gehört, aber ist auf jeden Fall wieder ein gelungenes Album vom Baus mit einigen Highlights, vielen starken Features und luxuriösem Sound!

    Schade, dass Pushas Part auf "Maybach Music VI" nicht mit drauf ist, aber eine Version mit allen Parts findet man ja schon nach einer kurzen Recherche.

  • Vor 4 Jahren

    Übrigens heißt das Album "Port of Miami 2".

  • Vor 4 Jahren

    Ross bringt seit etwa 10 Jahren das gleiche Album, mit den gleichen Texten und dem gleichen Flow raus und braucht für die brauchbaren Songs immer nen Feature. Trotzdem hat er einfach ein Ohr für Beats und Songstrukturen, die auch dieses Album wieder gut hörbar machen.