Porträt

laut.de-Biographie

Noblesse Oblige

Wenn sich ein Deutscher und eine Französin in London begegnen, liefert das allein schon ein hübsches Beispiel für die positiven Seiten des Multikulti. Wenn dann auch noch Musik dabei herauskommt, eröffnen sich aufgrund all dieser Gegensätzlichkeiten völlig neue Blickwinkel - wie im Fall des Elektropop-Duos Noblesse Oblige.

2004 trifft der deutsche Produzent und Musiker Sebastian Lee Philipp in der britischen Metropole auf die vielseitige französische Künstlerin Valerie Renay (Gesang, Drums, Keyboards). Die Chemie untereinander stimmt, beide beginnen, an eigenen Songs zu basteln.

Das 2006 erscheinende Debütalbum "Privilege Entails Responsibility" erntet Achtungserfolge, doch der große Durchbruch lässt auf sich warten.

2008 siedeln beide auf den Kontinent über und wählen Berlin als neuen Lebensmittelpunkt. Im selben Jahr erscheint der Alben-Zweitling "In Exile".

Sebastian und Valerie freuen sich über Unterstützung der 'Künstlerförderung der Initiative Musik der Bundesregierung für Kultur und Medien' - zusammen mit Mia und Polarkreis 18. Während Letztere sich rasch bundesweit einen Namen machen, läuft es für Noblesse Oblige aber noch etwas zäh.

Mit der Single "Tanz, Mephisto!" landen sie einen kleinen Insider-Hit. Kurioserweise findet das Duo in Russland mehr Gehör: Dort gewinnen sie den Steppenwolf Music Award für die 'Best Foreign Band 2009'.

Die Fangemeinde wächst in der Folgezeit, ganz nach dem alten Motto: klein, aber fein. Innerhalb der deutschen Indie-Szene lösen Noblesse Oblige aber längst kein fragendes Stirnrunzeln mehr aus und erfreuen ihre Anhängerschaft 2010 mit dem Longplayer "Malady".

Nebenprojekten stehen beide stets offen gegenüber. Sebastian engagiert sich im Musikprojekt Der Räuber und der Prinz, Valerie spielt Theater, und brilliert im Kinostreifen "L'Amour Toujours".

Das 2013 erscheinende Album "Affair Of The Heart" enthält neben Eigenkompositionen auch ein eigenwilliges Cover des Eagles-Megahits "Hotel California".

Die Musik des Duos bewegt sich zwischen den Polen von Wave, Eighties-Elektro und Clubsounds, mitunter garniert mit Reminiszenzen an den Goth-Pop.

Alben

Surftipps

  • Noblesse Oblige

    Die offizielle Homepage.

    http://www.noblesseoblige.co.uk
  • Noblesse Oblige

    Die MySpace-Ergänzung.

    http://www.myspace.com/noblesseoblige
  • Noblesse Oblige

    Für Facebook-Freunde.

    http://www.facebook.com/noblesseobligeofficial

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