Die erste Reaktion: Schock. Der Typ, der in seinem bisherigen Werk zahllose Menschen einen brutalen Tod erfahren ließ, saß plötzlich alleine am Klavier, um über sein aufgewühltes Innenleben und sein gebrochenes Herz zu singen. Natürlich auf seine eigene Art:

I don't believe in an interventionist …

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  • Vor einem Jahr

    Habe ich im Vergleich zu anderen Scheiben der Seeds als etwas lahm und für meinen Geschmack zu betont frömmelnd in Erinnerung. Da war mir euer erster Band-Stein, "Let Love In" z.B. deutlich näher.

    Ist aber länger her und bestimmt mal wieder einen Anlauf wert, die Rezi macht da auch angemessen Bock drauf und mit "People Ain't No Good" ist für mich trotz (Bemühens um) gegenteilige(r) Haltung tatsächlich ein Übersong dabei.

    • Vor einem Jahr

      Wenn man die wahren Übersongs, nämlich zwölf an der Zahl, nicht erkennt und einen der schwächeren Nummern als Übersong betitelt, dann kennt man sich nicht wirklich aus. Es ist schlicht und ergreifend ein perfektes Album. Wenn das einem lahm vorkommt, dann liegt der Fehler beim Hörer und dessen mangelnde Fähigkeit, Songs zu genießen. Ist wie in der Kulinarik und beim Sex. Wer schnell etwas erledigt haben will, ist intellektuell etwas unterentwickelt und kennt Genuss nur als abstraktes Konzept, das er grundsätzlich nicht versteht. :D

    • Vor einem Jahr

      Halt doch mal dein Maul!

    • Vor einem Jahr

      Wie einsam und unkultiviert er im echten Leben sein muss, um so erbärmlich damit zu hausieren.

    • Vor einem Jahr

      Es ist wirklich, wirklich furchtbar.

    • Vor einem Jahr

      Äppli ist echt eine dermaßen erbärmliche Wurst, der die soziale Inkompetenz in jeder Sekunde so schmalzig aus allen verdammten Poren seines um sich selbst gewickelten Naturdarms trieft, dass er nie die Pfanne vorab fetten muss, in die er sich hier regelmäßig selber haut. :rolleyes:

    • Vor einem Jahr

      @A r
      Na, ist mein Lieblings- denn jetzt auch ein legitimer Übersong oder nicht? Da müsstest du dich schon entscheiden, finde ich ;)

      Ansonsten Hut ab, ich empfinde dich als mir weltanschaulich eigentlich deutlich nähereren Typen mittlerweile sogar nochmal als einige Etagen unsympathischer als braungelbe Deppen wie diovysos.

    • Vor einem Jahr

      Huch, der Pöbel betritt die Bühne. :D

    • Vor einem Jahr

      Muss ein total schönes Leben zu sein, alle außer sich selbst als primitiven Pöbel zu betrachten.

    • Vor einem Jahr

      Tja, es kann nicht jeder aus dem Loch der Hundsgewöhnlichkeit in höhere Spähren aufsteigen. Ich kommentiere nur die Realität. Also kein unflexibler Blick aus dem eigenen Ich, sondern die pure, ungefilterte Wahrnehmung der Realität. Ich kann nix dafür, wenn die vermeintlichen Edelsteine am Ende nur wertlose Steinchen sind. Ich blicke ja, geistig flexibel wie ich bin, auch auf mich und die Welt herab, während ihr nur aus eurem Loch guckt und nicht viel von der Welt mitbekommt. :D

    • Vor einem Jahr

      Die Realität kennt ein Wort für das, was du da fühlst und erlebst, Äppli. Wir von hier nennen es gemeinhin Psychose.

    • Vor einem Jahr

      Soweit würd ich nicht gehen. Komplexe tun's auch. Und hier damit aufzufallen ist schon große Kunst, da schließt sich der Kreis.

    • Vor einem Jahr

      Ist an der Stelle auch schon völlig egal, ob es vorgetäuschter Größenwahn zum Generieren von Aufmerksamkeit als Substitution für nicht erhaltene Zuwendung und Bestätigung aus dem individuellen sozialen Umfeld ist oder ein echter Wahn im Rahmen einer schizophrenen oder schizoformen Störung - für alle Mitlesenden außerordentlich unangenehm und die (pseudo-)wahnhaft uneinsichtige Person in högschdem Maße beschämend liest sich so ein in jeder Hinsicht unangebrachter Selbstbespiegelungs- und/oder Projektionsmüll in jedem Fall erneut.

    • Vor einem Jahr

      Warum füttert Ihr den Spinner immer wieder?

    • Vor einem Jahr

      Mischung aus unentgeltlicher Psychoedukation zur gesellschaftlichen Aufklärung, altrustischem Dienst für ggf. heranwachsende und bedenklich leicht zu beeinflussenden Mitlesende sowie fortlaufendem Rotationsplan bei der Zuständigkeit für Kommentarspaltenhygiene, die auf unerfahrenere muppets häufiger mal wie regelmäßige Trollfütterung wirken kann.

    • Vor einem Jahr

      Außerdem hat dieses Exemplar ja auch eine gewisse Drolligkeit in seiner vermeintlichen Überlegenheit.

    • Vor einem Jahr

      Den kann man einfach nur rein menschlich nervig finden und muss sich nicht noch irgendwelches verschwurbeltes Nazi-Gewäsch anhören.
      Das ist ja nach den Pfosten, die in letzter Zeit hier so aufgetaucht sind, fast schon erholsam.

    • Vor einem Jahr

      Da muss ich Güldi recht geben.

    • Vor einem Jahr

      Reg nicht auf Theory9. Applemac reloaded sein Muppet inkludiert zumindest seit Neuestem ein ungesundes Maß an Selbstreflexion. Möge der Fall nicht zu hart sein :lol:

  • Vor einem Jahr

    Kann da sowohl den generellen Konsens als eines der Diskographie-Highlights als auch Kubis Zurückhaltung teilweise nachvollziehen. Mehr als ein Übersong ist mMn definitiv dabei, würde eher sagen das halbe Album besteht aus Übersongs. In seiner Länge und Gesamtheit find ich's dann aber doch auch etwas zu grau, monoton und gesetzt. Ist dann vielleicht auch repräsentativ für die Entzugsphase in der die Songs entstanden sind.

    Find's also auch vielleicht einen Ticken überhyped, wenn auch trotzdem sehr stark. Mein liebstes melancholisches Cave-Album ist dann wahrscheinlich tatsächlich "No More Shall We Part".

  • Vor einem Jahr

    Na endlich mal ein echter Meilenstein. Nicht die üblichen Luftnummern. :D

  • Vor einem Jahr

    Für mich sind alle Platten bis zur BC Klassiker. Danach verlor er sich ein wenig in hochklassiger Beliebigkeit und wurde für mich erst wieder mit der PTSA als Künstler spannend (wobei ich die Idiot Player als ziemliche egowixserei sehe)

  • Vor einem Jahr

    Hab mal zweieinhalb Durchgänge nachgelegt die Tage, richtig revolutioniert hat sich mein Blick auf die Platte aber nicht. Bis einschließlich People Ain't No Good auf Kurs Überalbum, danach wird es mir einfach der Form nach zu dröge (und biblisch), um den darin vollzogenen Seelenstrip angemessen zu würdigen, erst ab Black Hair macht mir das Ganze auch wieder richtig Spaß beim Zuhören.

    Worauf ich aber eigentlich noch hinweisen wollte: Die Rezi ist (noch) nicht in die Diskographie eingebettet, vll. könnt ihr das ja noch nachholen :)

  • Vor einem Jahr

    Bestes Nick Cave-Album. Immer noch ziemlich ergreifend, wenn man sich darauf einlässt.

  • Vor einem Jahr

    Das Schwesterablum, stilistisch gesehen, Nocturama, ist von den Songs her für mich etwas besser.
    Wenn es aber um einen weiteren Meilenstein geht, wäre And no more shall we part für mich der geeignetere gewesen.